Zwingenberg. Sascha Schnöller verstand die Welt nicht mehr. Der Trainer des Frauenhandball-Landesligisten TuS Zwingenberg sah eine sehr gute Leistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte gegen die SG Egelsbach, aber nach dem Seitenwechsel war der Schwung völlig raus. „Das war phasenweise Standhandball“, ärgerte er sich über den Einbruch. Immerhin: Am Ende reichte es zu einem 29:27 (16:9)-Erfolg, auch dank einer gut aufgelegten Medina Klepo im Tor und einer treffsicheren Mirela Kaczynska, die mit ihrer ganzen Erfahrung Verantwortung übernahm und am Ende zehn Treffer erzielt hatte.
Dass es am Ende noch einmal eng werden würde, damit war bis Mitte der zweiten Hälfte nicht zu rechnen. 8:3 (15.) führte Zwingenberg und baute den Vorsprung sogar auf 14:7 und 16:9 zur Pause aus. „In der Kabine nahmen wir uns vor, gleich nachzulegen. Aber das klappte leider überhaupt nicht“, so Schnöller. Die Gäste verkürzten auf 11:16 (35.) und nach dem 17:22 auf 21:22 (50.). „Danach waren es vor allem individuell gute Aktionen, die uns retteten“, gab der TuS-Coach zu: „Der Spielfluss, der uns in der ersten Hälfte noch so stark machte, war leider komplett weg. Aber kämpferisch muss ich meiner Mannschaft dennoch ein Kompliment machen. Auch als es nicht lief, haben sie nie aufgesteckt.“
TuS-Tore: Mirela Kaczynska (10/4), Lena Wienand (6), Anna Schuster (5), Ewelina Bobusia (3), Jamila Coban (3/1), Franziska Ponzi, Lisa Marschall (je 1). mep
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