Bergstraße. Die SSG Einhausen wartet in der Fußball-Kreisoberliga zwar immer noch auf den ersten Pflichtspielsieg im Jahr 2025, Andreas Keinz zeigt sich aber zufrieden mit der Formkurve seiner Mannschaft. Der Einhäuser Trainer bescheinigt seinen Kickern bei den bisherigen drei Auftritten gute Leistungen und das gegen Teams, die man alle zu den „Schwergewichten“ der Liga zählen darf. „Wir hatten es zum Auftakt mit der SG Unter-Abtsteinach, dem VfL Birkenau und der Tvgg Lorsch zu tun und da können wir mit der Bilanz von zwei Unentschieden und einer Niederlage zufrieden sein. Gegen Lorsch war am letzten Sonntag sicherlich auch ein Sieg drin, wichtig war aber, dass die Jungs immer guten Fußball gespielt und die Vorgaben sehr gut umgesetzt haben“, blickt der SSG-Coach auf die letzten Begegnungen zurück.
Nun empfängt die Spiel- und Sportgemeinschaft am Sonntag (15 Uhr) den FC Alemannia Groß-Rohrheim und da hat sich Andreas Keinz mit seinem Team den ersten Dreier des Kalenderjahres vorgenommen. „Wir spielen zu Hause und das gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Wenn wir es da schaffen, an die zweite Halbzeit gegen Lorsch anzuknüpfen, dann gewinnen wir dieses Spiel“, blickt der Übungsleiter dem Heimspiel mit einer großen Portion Zuversicht entgegen. Keinz hofft, dass seine Schützlinge die sich bietenden Chancen effektiver nutzen als im Derby gegen Lorsch.
„Nimmt man das Chancenverhältnis, dann hätten wir das Spiel gegen Lorsch gewinnen können. Wir sind in der Schlussphase aber zu großzügig mit unseren Möglichkeiten umgegangen und das dürfen wir uns gegen ein offensivstarkes Team wie Groß-Rohrheim nicht erneut erlauben. Wir müssen einfach kaltschnäuziger sein und unsere Chancen nutzen“, fordert Keinz mehr Effektivität in der Chancenverwertung.
In Sachen Personal muss die SSG weiterhin die Ausfälle von Leistungsträgern wie Tim Utermann, Marvin Knaup, Nils Döhren oder Simon Winkler kompensieren, was Andreas Keinz seiner Truppe auch zutraut. „Wir werden ein schlagkräftiges Team auf den Platz schicken und das muss dann dafür brennen, den ersten Sieg in diesem Jahr einzufahren.“
Tvgg Lorsch – KSG Mitlechtern (So. 15 Uhr). Martin Weinbach fordert von seinen Kickern unmissverständlich einen Heimsieg, ist sich aber der Tatsache bewusst, dass da ein kampf- und spielstarker Gegner in der Klosterstadt antritt. „Wir wollen das Heimspiel natürlich gewinnen, Mitlechtern ist aber schon lange nicht mehr die Mannschaft, die nur rennen und kämpfen kann. Die KSG hat sich in den letzten zwei Jahren zu einer fußballerisch guten Mannschaft entwickelt, die schnellen Fußball spielt. Da ist die Handschrift von Trainer Ronny Sauer deutlich zu erkennen“, weiß der Lorscher Coach um die Qualitäten der Kicker aus dem Rimbacher Ortsteil.
Weinbach und Sauer stehen regelmäßig in Kontakt und tauschen sich fast vor jedem Spieltag über den jeweiligen Gegner aus. In dieser Woche herrscht jedoch Funkstille zwischen den beiden Trainern, der Lorscher Coach weiß aber, was ihn und seine Mannschaft erwartet. „Mitlechtern wird wohl mit einer Dreierkette spielen und dadurch versuchen, ins Überzahlspiel zu kommen. Das wollen wir verhindern und müssen gleichzeitig aggressiv und mit Vollgas in die Zweikämpfe gehen. Wenn uns das gelingt und wir endlich einmal mehr Effektivität vor dem gegnerischen Tor zeigen, dann bleiben die Punkte in jedem Fall in Lorsch“, nennt der Coach der Turner Aspekte eines mögliche Erfolgsrezeptes.
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