Bensheim. Gestern waren nur noch einige wenige Restkarten erhältlich für das heutige Heimspiel der HSG Bensheim/Auerbach: So werden rund 2000 Zuschauer den letzten Heimauftritt der Flames im Jahr 2023 am heutigen Mittwochabend in der Weststadthalle verfolgen. Am neunten Spieltag der Handball-Bundesliga der Frauen erwartet die HSG den HSV Solingen-Gräfrath in der Arena am Berliner Ring. Anwurf der Partie ist um 19.30 Uhr.
Aufgrund des zu erwartenden großen Andrangs am Einlass rät Romina Heßler, bei den Flames für die Organisation der Heimspieltage zuständig, den Besuchern, zeitig an der Halle zu sein. „Die Zuschauer sollten einen zeitlichen Puffer einplanen.“ Eventuelle Wartezeit kann an Buden unter anderem mit Glühwein und Thüringer Bratwurst überbrückt werden.
Sportlich sind die Rollen klar verteilt: Die Flames sind als Tabellenzweiter (13:3 Punkte) Favorit gegen den Aufsteiger (12./3:13). „Das ist so“, sagt Heike Ahlgrimm zu den Voraussetzungen der Begegnung. Die Flames-Trainerin sieht dennoch eine knifflige Aufgabe auf ihr Ensemble zukommen. „Solingen hat eine eingespielte Mannschaft und spielt Tempohandball.“ Ihr Team müsse alles investieren, um das schnelle Spiel des HSV zu unterbinden.
Der Neuling hat seine drei Zähler gegen den BSV Sachsen Zwickau (35:23) und gegen den VfL Oldenburg (30:30) eingefahren. Vor der sechswöchigen WM- und Weihnachtspause kassierte die Mannschaft von Trainerin Kerstin Reckenthäler zwei knappe Niederlagen gegen die HSG Bad Wildungen und die HSG Blomberg-Lippe. Im Kader des HSV stehen einige Spielerinnen mit Bundesligaerfahrung wie etwa Pia Adams. Der Verein aus Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Wochen einige Personalentscheidungen getroffen und die Verträge mit mehreren Leistungsträgerinnen (Adams, Lara Karathanassis, Katja Grewe, Vanessa Brandt) verlängert. Kerstin Reckenthäler wird den HSV dagegen nach fünf Spielzeiten im Sommer verlassen und einen Drittligisten übernehmen. Das gaben die Trainerin und der Club kürzlich bekannt. eh
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