Handball European League

Flames scheiden im Europacup-Viertelfinale aus

Nach der 27:31-Niederlage im Hinspiel verliert die HSG Bensheim/Auerbach die zweite Partie gegen JDA Dijon mit 26:28

Von 
Eric Horn
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Die Enttäuschung steht den Flames-Spielerinnen ins Gesicht geschrieben nach dem Aus im Viertelfinale der European League gegen JDA Dijon. © Lisa Schuster

Bensheim. Für die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach ist das Viertelfinale die Endstation in der European League. Am Samstagnachmittag verloren die Flames-Handballerinnen gegen JDA Dijon mit 26:28 (12:15). Wie schon bei der 27:31-Hinspielniederlage vor einer Woche in Dijon scheiterten die Bensheimerinnen an der mangelnden Chancenverwertung. „In solchen Spielen muss alles funktionieren, das war bei uns weder heute noch im Hinspiel der Fall. Dijon hat verdient gewonnen“, bilanzierte Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm das erste Viertelfinale für Bensheim/Auerbach auf europäischer Ebene.

Die Französinnen, bei denen erneut die deutsche Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich überragte, qualifizierten sich für das Final Four des Wettbewerbs, das am 3./4. Mai in Graz ausgetragen wird. Beste Werferinnen bei den Flames vor 1.200 Zuschauern in der Untermainhalle in Elsenfeld waren Nina Engel (6) und Kim Irion (6/3). Für das Team von JDA-Coach Clement Alcacer traf Nina Dury (6) am häufigsten. „Ich finde, wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, aber Dijon hat alles mehr auf den Punkt gespielt“, sagte Kim Irion.

Wie in der Vorwoche starteten die Flames gut, lagen nach Toren von Irion und Engel mit 2:0 vorne und stellten in der Folge auf 5:2 (6.). Durch drei Tore in Folge glichen die Gäste zum 5:5 aus. Das 8:7 durch Irion in der 15. Minute war die letzte Führung der HSG im weiteren Verlauf der Partie. JDA Dijon gewann, gestützt auf die Paraden von Giegerich, zunehmend an Selbstvertrauen und arbeitete sich einen Drei-Tore-Vorsprung heraus, der bis zur Pause hielt.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Flames mehrfach (17:18, 18:19, 20:21) die Möglichkeit, auszugleichen. „Wenn wir in dieser Phase den Ausgleich schaffen, können wir das Momentum auf unsere Seite ziehen und das Spiel vielleicht noch drehen“, ärgerte sich Ahlgrimm über die verpassten Gelegenheiten. Mit einem Vier-Tore-Lauf erhöhte Dijon auf 20:25 (52.) - damit war das Duell entschieden.

Redaktion

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