Flames beenden Runde auf dem fünften Platz

Bensheim. Die HSG Bensheim/Auerbach beendet die Saison 2024/25 in der Handball-Bundesliga der Frauen auf Rang fünf. Diese Position im Abschlussklassement sicherten sich die Flames am Samstagabend durch einen 34:30 (17:17)-Heimerfolg gegen den VfL Oldenburg. Beide Mannschaften waren bereits vor diesem Endspiel um den fünften Platz für die European League qualifiziert. Durch den Sieg stehen die Bensheimerinnen zudem im Viertelfinale des nationalen Pokalwettbewerbs und genießen in dieser Partie Heimrecht.

Trainerin Heike Ahlgrimm zog nach ihrem letzten Spiel in Diensten der Flames - die 49-Jährige wechselt nach zehn Jahren in Bensheim zum Deutschen Handballbund - ein positives Rundenfazit. Nach der Vizemeisterschaft in der Vorsaison erreichte die HSG in diesem Jahr die zweitbeste Platzierung seit der Rückkehr in die 1. Liga 2017. In Ahlgrimms Flames-Bilanz stehen außerdem zwei Teilnahmen am Pokal-Final-Four und nun zum dritten Mal in Folge die Qualifikation für den Europapokal. „Darauf können wir stolz sein. Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen“, sagte Ahlgrimm.

In der letzten Begegnung der Spielzeit lieferten sich die Flames und der VfL vor 760 Zuschauern in der Weststadthalle ein ebenso umkämpftes wie temporeiches Duell. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der die Gastgeberinnen meist in Führung lagen, sah es nach der Pause lange Zeit nach einer deutlichen Angelegenheit für die HSG aus. Die Gastgeberinnen führten mit sechs Toren (25:19, 26:20), gerieten in der Schlusssequenz allerdings ins Wanken, fielen aber nicht - auch weil Torhüterin Helen van Beurden mit wichtigen Paraden den Vorsprung festhielt.

Das Team von Coach Niels Bötel verkürzte den Rückstand auf zwei Tore (28:26, 29:27), schaffte die Wende aber nicht. Matilda Ehlert und Jule Polsz sorgten mit ihren Treffern zum 34:30 für die Entscheidung. Kapitänin Lisa Friedberger, die sich in der Schlussphase eine Knieverletzung zuzog, war mit neun Treffern beste Werferin der Flames. Für den VfL Oldenburg war Merle Lampe im letzten Spiel ihrer Karriere ebenfalls neunmal erfolgreich.