Bensheim. Heike Ahlgrimm will sich erst kurzfristig entscheiden, mit welcher Abwehrformation die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach heute Abend ab 19.30 Uhr in der Öschhalle im Auswärtsspiel bei der TuS Metzingen unterwegs sein werden. „Das machen wir immer so“, sagt die Flames-Trainerin. Im letzten Liga-Spiel gegen Buxtehude operierte Bensheim/Auerbach nahezu durchgehend mit einer 5:1-Formation, im DHB-Pokal beim ESV Regensburg war eine 6:0-Deckung angesagt.
Gedanken über die Abwehr-Variante der HSG macht sich auch Werner Bösch. Der TuS-Coach sprach bei der gestrigen Metzinger Pressekonferenz zum anstehenden Duell mit dem Team aus Südhessen von der „harten und aggressiven Abwehr“, die die Flames in beiden Formationen spielen würden. Die Flexibilität der HSG in der Defensive bedeutet Mehrarbeit für den Gegner in der Vorbereitung. „Das Gute ist: Sie müssen sich auf beide Varianten einstellen“, erklärt Heike Ahlgrimm.
Der Druck in dieser Begegnung lastet nach Ansicht von Ahlgrimm auf der Turn- und Sportvereinigung. „Metzingen braucht jeden Punkt.“ Als Tabellenzehnter hinken die „Pink Ladies“ ihren eigenen Ansprüchen derzeit hinterher. Im Rahmen der Pressekonferenz unterstrich Bösch die internationalen Ambitionen seiner Mannschaft sowie die Zielsetzung für das Flames-Match. „Wenn wir unser Spiel auf die Platte bringen, sind wir der Favorit und müssen gewinnen.“
Im Vergleich zum jüngsten Pokalspiel in Regensburg wird es bei den Flames – derzeit auf Platz neun im Klassement geführt – keine Veränderungen im Kader geben. Weiterhin nicht zur Verfügung steht Isabell Hurst (Schulterverletzung). Auch Elisa Stuttfeld muss aufgrund von muskulären Problemen erneut pausieren. Eine genaue Diagnose zu den Beschwerden der Außenspielerin steht noch aus. „Die Untersuchungen laufen“, berichtet Ahlgrimm.
Lisa Friedberger war im Pokal wegen Rückenbeschwerden geschont worden. In dieser Woche absolvierte die Kapitänin das komplette Trainingsprogramm und ist somit heute einsatzbereit.
Pokalauslosung am Mittwoch
Das Viertelfinale im DHB-Pokal der Frauen wird am kommenden Mittwoch (14.) im Anschluss an das Bundesliga-Spiel zwischen der SG BBM Bietigheim und Bayer Leverkusen ausgelost. Im Rennen sind mit Cup-Verteidiger Bietigheim, den Flames, dem VfL Oldenburg, Tus Metzingen, Borussia Dortmund und der HSG Bald-Wildungen sechs Erstligisten sowie aus Liga zwei TuS Lintfort und HL Buchholz-Rosengarten.
„Wir brauchen noch ein gutes Spiel bis zum Final Four“, blickt Heike Ahlgrimm auf das Starterfeld. Zu möglichen Wunschgegnern äußert sich die Flames-Trainerin nicht. „Es ist eine Auslosung, man muss es sowieso nehmen, wie es kommt.“ eh
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-bergstrasse-flames-bedeuten-fuer-metzingen-ein-hartes-stueck-arbeit-_arid,2028311.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.bergstraesser-anzeiger.de/orte/bensheim.html
[2] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.bergstraesser-anzeiger.de/vereine_verein,_vereinid,18.html