Bensheim. Zwei Spieltage vor Beendigung der Vorrunde in der Frauenhandball-Bundesliga unternimmt die HSG Bensheim/Auerbach einen erneuten Anlauf, die letztlich doch etwas magere Ausbeute von bislang zwei Punkten etwas aufzubessern. Allerdings wartet auf die Flames am morgigen Sonntag, 16.30 Uhr bei den Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern eine schwere Aufgabe.
Darüber ist sich auch Thorsten Schmid im Klaren. "Ich denke, dass Koblenz/Weibern sehr heimstark ist. Das hat man gerade beim 39:31-Erfolg gegen den VfL Oldenburg gesehen, wobei man aus einer stabilen Abwehr heraus einen immensen Angriffsdruck entwickelt hat. Wichtig wird für uns sein, die Kreise von Svenja Huber und Nadja Zimmermann einzuengen. Das sind die beiden spieltragenden Akteurinnen bei den Vulkan-Ladies, die ihre Nebenleute in allen Situationen gekonnt einsetzen", bringt der HSG-Coach dem kommenden Gegner doch gehörigen Respekt entgegen.
Bangen muss Thorsten Schmid noch um Pia Hildebrand, die sich gestern krankgemeldet hat. "Wir werden beobachten, inwieweit Pia bis Sonntag wieder hergestellt ist", betonte er gestern.
Ein Wiedersehen für die HSG Bensheim/Auerbach mit ihrer früheren Trainerin Ildiko Barna (Bild) wird es nicht geben. Die Ungarin musste wegen eines Kreuzbandriss und dazugekommener Thrombose in die Klinik gebracht werden. Die Verantwortung im Heimspiel des Tabellenneunten gegen den Aufsteiger trägt deshalb Michael Nutzenberger. "Die Mannschaft wird Vollgas geben. Für sich selbst und für Ildiko. Jetzt müssen alle zusammenrücken. Auch unsere Fans, die hoffentlich alle kommen. Wir haben aus dem Leverkusen-Spiel den Anhängern gegenüber noch etwas gut zu machen, und wollen das unbedingt gegen Bensheim tun", kündigte der Co-Trainer der Vulkan-Ladies an.
Nach den Siegen gegen Trier, Bietigheim und Oldenburg verloren die Barna-Schützlinge zuletzt doch recht deutlich in der Conlog Arena Koblenz gegen den Thüringer HC und Leverkusen. Erfolgreichste Werferinnen sind Sven Huber (44/19), Prudence Kinlend (42/9) und die im Sommer von der HSG Blomberg-Lippe gekommene Caroline Thomas (24). rs/red
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