Fehlheim. Erfolgreicher Jahresabschluss für die zweite und dritte Tischtennis-Mannschaft des VfR Fehlheim. In der Hessenliga sowie in der Bezirksoberliga setzten sich die Grün-Weißen in engen Partien letztlich durch.
Hessenliga: VfR Fehlheim II – TSG Eddersheim 9:6. Mehr Mühe als erwartet hatte die Regionalliga-Reserve gegen den Abstiegskandidaten. Bereits in den Doppeln deutete sich an, dass es ein langer Tag werden könnte. Sowohl Stefanov/Borshchevskyi als auch Wienke/Bastian Schubert kassierten Niederlagen – und im vorderen Paarkreuz lief es zunächst nicht besser.
So geriet der VfR überraschend mit 1:4 in Rückstand, bevor sich die Mannschaft aufrappeln konnte. Das mittlere und hintere Paarkreuz lieferte die notwendigen Punkte für die Aufholjagd, die beim Stand von 6:6 ins Stocken zu geraten drohte. Sangeorgean musste sich in einem engen Match nach fünf Sätzen geschlagen geben.
Doch die jungen Wilden der Grün-Weißen (Wienke, Schubert und Borshchevskyi) erwiesen sich am Ende als zuverlässige Punktelieferanten, ebenso wie Routinier Filip Stefanov, der das Duell der Einser klar für sich entschied. Den Erfolg sicherte Ramon Tengel in vier Sätzen, das Abschlussdoppel musste daher nicht mehr ausgespielt werden. – VfR-Punkte: Sangeorgean/Tengel, Schubert (2), Wienke, Stefanov, Tengel, Borshchevskyi (2).
Durch den Sieg bleibt Fehlheim in Schlagdistanz zum Relegationsrang. Während Braunfels nach der Vorrunde ungeschlagen seine Kreise an der Spitze zieht, belegen die Grün-Weißen punktgleich mit dem Zweiten, TTC Hausen, den dritten Tabellenplatz. „Mit dieser Momentaufnahme sind wir absolut zufrieden. Zu Beginn der Saison konnten wir nicht richtig einschätzen, wo wir leistungsmäßig landen würden. Dass es so gut läuft und die Mischung aus jüngeren und älteren Spielern so gut harmoniert, war nicht zwingend abzusehen“, bemerkte Abteilungsleiter Claudio Schubert. Für den VfR II geht die Rückrunde mit einem Derby los. Am Sonntag, 15. Januar, kommt der TTV Topspin Lorsch in die AKG-Halle.
Bezirksoberliga: VfR Fehlheim III – TTC Et. Pfungstadt 9:6. Ungeschlagen auf Platz eins geht die dritte Mannschaft nach dem Sieg im Spitzenspiel (Pfungstadt war bislang ebenfalls noch ohne Punkteverlust) in die kurze Weihnachtspause. Der Aufstieg bleibt eine realistische Option, sofern die Rückrunde ähnlich erfolgreich verläuft wie die Vorrunde. Denn Konkurrent Pfungstadt wird im neuen Jahr kaum nachlassen.
In den direkten Vergleich ging der VfR mit einem gut besetzten Kader – was mit Blick auf die Spielstärke der Gäste auch notwendig war. Das jugendliche Powertrio Schubert/Wienke/Borshchevskyi war ebenso am Start wie die höherklassig erfahrenen Adi Sangeorgean, Nicolas Tomahogh und Ramon Tengel.
In einem hochklassigen Match mit Siegchancen auf beiden Seiten wechselte die Führung immer wieder. Die Grün-Weißen konnten sich zwischenzeitlich mit 5:3 etwas absetzen, doch Pfungstadt konterte mit seinem starken vorderen Paarkreuz und ging mit 5:6 in Front. Allerdings hatten die Gastgeber im mittleren und hinteren Paarkreuz ein deutliches Übergewicht, was am Ende den Sieg einbrachte. Den machte Tengel in fünf engen Sätzen klar.
Allein das Gesamtsatzverhältnis von 31:28 verdeutlichte, wie knapp es für die Fehlheimer ausging. „Unser schwerstes Spiel in der Liga bisher, das hätte genauso gut in die andere Richtung laufen können. Mein Kompliment an die Jungs, sie haben es prima durchgezogen“, freute sich Abteilungsleiter Schubert. – VfR-Punkte: Wienke/Schubert, Schubert (2), Borshchevskyi (2), Sangeorgean (2), Tengel, Wienke.
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