Fußball - Mannheimer müssen eine Siegesserie hinlegen

Elf Endspiele für Waldhof

Von 
alex
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Mannheim. Die Tour der elf „Endspiele“ beginnt direkt an der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Sachsen. Halle an der Saale, knapp 240 000 Einwohner, die Martin-Luther-Universität ist eine der ältesten Deutschlands. Von der Stadt werden die Profis des SV Waldhof indes nicht viel sehen. Nach einer Hotelübernachtung treten die Mannheimer am Samstag (14 Uhr) vor bis zu 7500 zugelassenen Zuschauern beim Halleschen FC im Leuna-Chemie-Stadion an – und wollen dort den ersten Schritt machen, um nach bisher durchwachsenen Ergebnissen im Kalenderjahr 2022 doch noch einmal die Aufstiegsplätze in der 3. Fußball-Liga anzugreifen.

„Wir wollen jedes Spiel wie ein Endspiel angehen. Jeder Spieler weiß, dass wir jetzt wirklich auf Dreier aus sind. Jeder Spieler muss sich komplett verausgaben und alles reinwerfen, als wäre es das letzte Spiel“, bestätigte Waldhof-Trainer Patrick Glöckner auf der gestrigen Pressekonferenz noch einmal das, was zum Beispiel Angreifer Dominik Martinovic nach dem 0:0 im Derby gegen Kaiserslautern so formuliert hatte: „Wir gehen jetzt ’all in’.“

Nur sieben Treffer in acht Rückrunden-Spiele lassen keinen anderen Befund zu: Der Waldhof kämpft mit einer leichten Torkrise. Nun muss der SVW-Coach neben Niklas „Willy“ Sommer auch auf Adrien Lebeau (Zerrung) verzichten. Erste Optionen als Ersatz für den französischen Offensivmann sind Joseph Boyamba oder Neuzugang Dominik Kother, über den Patrick Glöckner gestern vielsagend meinte: „Er ist ein Kandidat für die erste Elf.“ alex

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