Handball-Bezirksoberliga

Eigentlich ist Lampertheim für die MSG ein gutes Pflaster

Die MSG Lorsch/Einhausen muss am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga beim TV Lampertheim antreten, gegen den in der vergangenen Saison beide Spiele gewonnen wurden. Doch diesmal ist eher der TVL in der Favoritenrolle.

Von 
Marcus Essinger
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Bergstraße. Mit viel Respekt blicken die Handballer des TV Lampertheim dem Bezirksoberliga-Derby gegen die MSG Lorsch/Einhausen am Samstagabend (17 Uhr, Jahnhalle) entgegen. Nicht, dass die beiden deutlichen Niederlagen der Gäste an den ersten beiden Spieltagen furchteinflößend wären, aber bei den Spargelstädtern sind noch die Partien aus der vergangenen Runde im Hinterkopf. „Da haben wir zweimal verloren, obwohl wir mit Blick auf die Tabelle favorisiert waren“, erinnert sich TVL-Trainer Tobias Führer ungern zurück.

In dieser Saison brachte die MSG allerdings noch kein Bein auf den Boden und die Befürchtung des neuen Trainergespanns Dennis Krieger und Pascal Kärchner, dass man noch ein paar Wochen Zeit brauchen wird, scheinen sich zu bestätigen. „Die Entwicklung ist da, aber es braucht einfach Zeit, zumal wir jetzt auch immer wieder Ausfälle zu beklagen hatten“, erklärt Kärchner.

So kommt es, dass Lampertheim trotz der jüngsten 31:38-Niederlage in Erbach in diesem Duell die Favoritenrolle innehat. Für die Gastgeber spricht auch, dass sie entgegen der vergangenen Woche nun in Bestbesetzung auflaufen können. MSG-Trainer Kärchner warnt vor der beweglichen Deckung der Lampertheimer und dem daraus resultierenden Umschaltspiel. Doch verstecken wird sich Lorsch/Einhausen nicht: „Wir wollen uns weiter steigern und den eingeschlagenen Weg fortsetzen“, strahlt Kärchner Zuversicht aus.

HSG Rüsselsheim/Bauschheim – HSG Bensheim/Auerbach (Sa. 15 Uhr, Sporthalle Bauschheim). Die Ausgangslage ist - wieder einmal – alles andere als gut bei den Bensheimern. Wie schon bei der bitteren 29:31-Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Fürth/Krumbach am Samstag einige Leistungsträger fehlen. „Gerade im Rückraum wird es wieder eng werden“, hadert Bensheims Trainer Moritz Brandt. Mit Philipp Kuch, Paul Hartmann, Lars Schader und Daniel Kester fehlen gleich vier Akteure, Peter Vötterl steht wegen seines Studiums wohl nicht zur Verfügung.

„Das ist nicht ideal, aber lässt sich jetzt auch nicht ändern. Wir müssen das Beste daraus machen“, hofft Brandt auf die ersten Punkte im dritten Spiel. Ein Spieler, der sich derzeit in bestechender Form befindet, könnte auch in Bauschheim zu einem Faktor werden: Louis Rohde. Eigentlich könnte der noch in der A-Jugend spiele, ist aber bereits fest im Männerteam gesetzt. „Er liefert auf seiner Linksaußen-Position richtig souverän und stark ab“, lobt Brandt. Natürlich müsse man ihm und den anderen jungen Spielern auch schwächere Tage zugestehen, aber insgesamt sieht der Trainer seine Mannschaft, die sich wieder einmal in einem kleinen Umbruch befindet, auf einem guten Weg.

HSG Fürth/Krumbach – MSG Roßdorf/Reinheim (Sa. 19 Uhr, Schulsporthalle). Zwei Spiele, zwei Siege – besser könnte die Bilanz der HSG-Mannschaft von Trainer Ingo Trumpfheller nicht sein. „Die Jungs haben gezeigt, dass sie sich sehr gut entwickelt haben und dann ist da auch noch der Teamgeist und die Moral. Sie geben wirklich alles“, sieht er seine Mannschaft auf einem guten Weg. Ganz wichtig für Fürth/Krumbach ist, dass aktuell alle Spieler fit sind und dadurch auch die individuelle Komponente zum Tragen kommen kann.

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