Bürstadt

Derby FSG Riedrode und Eintracht Bürstadt kommt vor Gericht

Es gab Tumulte nach dem Riedroder Ausgleich. Jetzt kommt der Fall vor das Sportgericht des Hessischen Fußballverbandes.

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cpa
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Bürstadt. Wenige Tage vor der Bürstädter Fußball-Stadtmeisterschaft stehen sich die FSG Riedrode und Eintracht Bürstadt vor dem Sportgericht des Hessischen Fußballverbandes gegenüber. In der HFV-Sportschule wird ein Urteil zu den Tumulten erwartet, die die Schlussphase des Gruppenliga-Derbys am 7. Mai prägten.

Die Begegnung war in der Nachspielzeit für mehrere Minuten unterbrochen worden, nachdem mindestens ein Bürstädter Anhänger auf den Platz gestürmt war. Zwei Eintracht-Spieler sahen Gelb-Rot wegen Reklamierens.

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Nach Abpfiff wurde das Schiedsrichtergespann von FSG-Mitgliedern in Sicherheit gebracht, weil die Streitigkeiten auf dem Platz und vor der Schiedsrichterkabine weitergingen. Eintracht-Trainer Karl-Heinz Göbel erhielt im Zuge dessen die Rote Karte.

Strittige Entscheidung

Auslöser der Tumulte war eine strittige Referee-Entscheidung. Vor dem Bürstädter Foul, das einen Elfmeter für Riedrode und das 4:4 zur Folge hatte, soll der Ball im Tor-Aus gewesen sein. Göbel warf der FSG hinterher mangelndes Fairplay vor.

Zur Verhandlung sind die Vereinsvorstände sowie Göbel und die vom Platz gestellten Eintracht-Spieler geladen. Der HFV-Verbandsanwalt hatte den Fall nach Vorlage des Regionalsportgerichts der Region Darmstadt dem HFV-Sportgericht zugewiesen. cpa

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