Bensheim. Mit 44 Punkten aus 20 Spielen liegt die FSG Bensheim (62:22) zur Winterpause nach einem bisher zufriedenstellenden Saisonverlauf in der Fußball-Kreisliga C auf dem ersten Platz. Der Aufstieg in B-Liga ist zum Greifen nahe, da sich die Mannschaft von Trainer Abedin Reqica konstant auf den oberen Rängen halten konnte. Nach einem kleinen verletzungsbedingten Tief kämpfte sich die FSG wieder auf den führenden Tabellenplatz zurück und geht nun als Favorit in die Rückrunde.
Die zuvor teils durchwachsenen Ergebnisse spiegeln sich auch in der Anzahl der Siege wider. Denn in den letzten zehn Spielen konnten die Bensheimer nur vier Siege (dazu drei Niederlagen und drei Unentschieden) verzeichnen. „Zwischenzeitlich hatten wir acht oder neun Verletzte, worunter natürlich auch die Spielqualität litt“, gibt der stellvertretende Jugendleiter Holger Rettig für den BA-Wintercheck zu verstehen.
Wie sieht das Zwischenfazit nach den insgesamt guten Ergebnissen aus?
„Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden. Elmshausen hat jedoch ein Spiel weniger als wir, deshalb wären sie mit einem Sieg Tabellenführer“, erklärt das auch in den Spielbetrieb der Senioren eingebundene Vorstandsmitglied Rettig. Das Ziel der Mannschaft sei aber, den Vorsprung weiter auszubauen.
Was ist gut gelaufen bei der FSG?
Zu Beginn der Saison 2022/23 hatte die FSG sehr viele Neuzugänge, weswegen Rettig vermutete, dass die Mannschaft anfangs Probleme haben werde. „Es hat sich gezeigt, dass das Zusammenbringen der Mannschaft ziemlich gut verlaufen ist“, erläutert er auch mit Blick auf Trainer-Rückkehrer Abedin Reqica. Zudem verzeichnet die FSG die wenigsten Gegentore der gesamten C-Liga.
Was sollte besser laufen?
Nachdem die FSG lange ungeschlagen geblieben war, folgte eine kleine Negativserie. „Wir sind enttäuscht, dass wir unseren Vorsprung nicht ausbauen konnten. Leider haben wir auch gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld und der unteren Hälfte der Tabelle keine Punkte gemacht“, bedauert Rettig. Dieser Zustand sei auf die vielen Verletzten zurückzuführen. „Teilweise haben wir es uns auch zu leicht vorgestellt, weswegen wir viele Chancen vergeben haben“, sagt Rettig. In Zukunft wünscht er sich, dass die Mannschaft geschlossen agiert und Vollgas gibt.
Gibt es in der Winterpause personelle Veränderungen?
„Unser Spieler Tim Prosser wechselt zu Starkenburgia Heppenheim und Justin Kreuzer steht in der Rückrunde wieder für uns zur Verfügung“, nennt Rettig nur zwei Personalien.
Was ist das Ziel für die Rückrunde?
Nicht überraschend peilt Holger Rettig an, dass die FSG den ersten Platz hält und in die B-Liga aufsteigt. „Es wäre kein Beinbruch, wenn wir den Aufstieg nicht schaffen. Wir würden uns schon über den zweiten Platz freuen, damit wir in der Relegation um den Aufstieg kämpfen können“, so Rettig abschließend. ad
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