Bei den Zwingenberger Frauen ist die Luft raus

Zwingenberg. Es war ein verkorkstes Spiel für die Landesliga-Handballerinnen des TuS Zwingenberg: In eigener Halle unterlagen sie der abstiegsbedrohten FSG Habitzheim/Umstadt mit 28:33 (17:14), weil sie zu viele eigene Fehler fabrizierten. „Das war einfach schlecht“, fasst Zwingenbergs Abteilungsleiter Stephan Wienand den Auftritt zusammen.

Dabei begann es für den TuS gut, beim 3:0 nach drei Minuten schien alles nach Plan zu laufen. „Vielleicht waren die Spielerinnen sich da schon einen Tick zu sicher. Wirklich erklären kann ich mir das nicht“, suchte Wienand nach Gründen, dass in der Folge die Gäste immer besser in die Partie kamen. Immer wieder leistete sich Zwingenberg Fehler im Spielaufbau, wirkte fahrig und wenig ballsicher. Erst nach dem 10:12 (23.) ging ein Ruck durch das Team von Trainer Denad Peco und beim 17:14 zur Pause schien wieder alles im Lot.

„Was wir dann in der zweiten Hälfte gespielt haben, geht aber eigentlich gar nicht“, schüttelte Wienand angesichts der teils haarsträubenden Ballverluste fassungslos den Kopf. Die Gäste setzten sich auf 25:21 ab und ließen in der Schlussviertelstunde die Zwingenbergerinnen nicht mehr näher als auf drei Treffer herankommen. Spätestens beim 26:31 (57.) war die Partie zu Gunsten des Außenseiters entschieden.

„Zum Glück haben wir am nächsten Wochenende spielfrei und können uns wieder etwas sammeln. So ein rabenschwarzer Tag kann mal passieren, sollte aber nicht zu oft vorkommen“, hofft Wienand, dass sein Team im letzten Saisondrittel wieder zur gewohnten Stabilität findet.

TuS-Tore: Mirela Kaczynska (7/3), Franziska Ponzi (6), Sonja Rücker (4), Lena Wienand, Larissa Meffert (je 2), Jamila Coban, Madeleine Schneider, Lisa Marschall, Maike Brandt (je 1). mep