Mannheim. Auf die Nachricht der Woche beim Fußball-Drittligisten SV Waldhof Mannheim wollte Trainer Rüdiger Rehm nicht konkret eingehen. „Wir haben so viele Themen. Es wurde genug dazu gesagt und geschrieben. Wir konzentrieren uns auf den sportlichen Bereich“, sagte der 45-Jährige zur anstehenden Trennung von Geschäftsführer Markus Kompp, die für Schlagzeilen gesorgt hatte. Rehm wollte sich auf der Pressekonferenz vor dem Drittliga-Spiel beim SV Sandhausen (Samstag, 14 Uhr) offenbar nicht auf vereinspolitisches Glatteis begeben. „Wir haben das aufgenommen“, sagte der Heilbronner nur.
Gelingt am Samstag im Nachbarschaftsduell am Hardtwald wieder kein Sieg, würde die Mannheimer Negativserie auf zehn Liga- und elf Pflichtspiele ohne Erfolg anwachsen. Doch das „sehr ordentliche Spiel“ am vergangenen Samstag gegen Ingolstadt, bei dem der Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand erst in der Nachspielzeit fiel, hat beim SV Waldhof die Zuversicht zurückgebracht. Zumindest ein bisschen. „Wir sind davon überzeugt, dass wir es schaffen werden, in die Erfolgsspur hineinzukommen“, sagte Rehm.
Forsche Ansagen, wenn man bedenkt, dass Sandhausen seit der Amtsübernahme von Trainer Jens Keller am 23. Oktober in der Liga noch kein Spiel verloren und den SV Waldhof im Verbandspokal-Viertelfinale vor drei Wochen klar mit 4:1 geschlagen hat. Was den Mannheimern Hoffnung machen kann: Sandhausens Torjäger Rouwen Hennings fällt mit Muskelfaserriss aus, und knapp 3000 SVW-Fans werden die Partie wie schon im Pokal zu einem gefühlten Heimspiel machen. Wegen der Gelb-Sperre fehlen Mittelfeld-Mann Baxter Bahn und Flügelstürmer Kelvin Arase. alex
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