Darmstadt. Nun hat sich auch noch Cheftrainer Torsten Lieberknecht im Training verletzt, wird am Samstag (15.30 Uhr) beim Gastspiel des SV Darmstadt 98 beim FC Augsburg aber an der Seitenlinie stehen. „Ich wollte eine Übung vormachen und habe mir dabei mehr als einen Muskelfaserriss zugezogen – vermutlich einen Muskelbündelriss. Das ist aber nur meine eigene Diagnose“, sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten dennoch gut gelaunt.
Nach dem ersten Sieg am sechsten Spieltag gegen Werder Bremen (4:2) herrscht gute Stimmung beim Aufsteiger. In Augsburg wollen die Lilien beim Tabellennachbarn erneut punkten. „Wie die Wochen zuvor auch ist die Mannschaft sehr fokussiert und konzentriert, hat einen guten Mix aus Spaß und Konzentriertheit. Zudem entwickelt sich ein starker Konkurrenzkampf“, befand Lieberknecht zufrieden.
Sorgen bereitet ihm nicht die eigene Blessur, sondern Verletzungen einiger Spieler. „Wir haben einige Fragezeichen“, berichtete er. Kapitän Fabian Holland habe einen angeschwollenen Fuß. Zudem verletzte sich Braydon Manu am Sprunggelenk, Klaus Gjasula war wegen Leistenbeschwerden zuletzt nicht im Training und Christoph Zimmermann musste das Training mit Rückenproblemen abbrechen. Wegen eines Muskelfaserrisses wird Emir Karic auf jeden Fall ausfallen.
„Ich erwarte einen Gegner, der in heißer Atmosphäre giftig zur Sache geht“, betonte Lieberknecht. Die Augsburger sind Tabellen-14., liegen direkt vor Darmstadt. Immerhin blieben die Gastgeber in den ersten drei Heimspielen der Saison ohne Niederlage. „Ich habe angesprochen, dass du in der 1. Liga trotz Führung den Gegner nicht zum Schnuppern kommen lassen darfst. Nach den beiden Gegentoren und der Werder-Chance zum 4:3 hat der Kopf eine große Rolle gespielt“, blickte Lieberknecht noch einmal zurück. dpa
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