Biblis. Auf ihre Deckung können sich die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim derzeit verlassen: Auch beim 25:14 (11:7)-Heimsieg gegen den A-Liga-Konkurrenten HSG Riedstadt II war die Defensive mit der einmal mehr überragenden Annika Müller im Tor ausschlaggebend. „Wir haben hinten richtig gut gearbeitet, können hier schon ein sehr gutes Grundgerüst abrufen. Wir haben wenig zugelassen und als wir dann ab Mitte der zweiten Hälfte ins Kontern kamen, haben wir das Spiel für uns entschieden“, bilanzierte Lars Dotzauer, der die FSG gemeinsam mit Marc Müller coacht.
Doch bis der Zwischenspurt vom 12:10 (38.) zum 18:10 (51.) die Vorentscheidung brachte, musste Biblis Schwerstarbeit verrichten. „Es war schon ein hartes Spiel von beiden Seiten. Wichtig war dabei, dass wir eindeutig über den ausgeglicheneren und breiteren Kader verfügt haben“, so Dotzauer, der mit viel Flexibilität im Angriff spielen ließ. Gestützt auf die beiden erfolgreichsten Feldtorschützinnen Saskia Laudenbach und Katja Hensler hatte Biblis/Gernsheim stets die passende Antwort auf die Deckungsweisen der Gäste parat. „Und ganz wichtig war heute, dass wir bei allem Einsatz auch kühlen Kopf bewahrt haben“, zollte Dotzauer seinen Spielerinnen Lob: „Wir haben unser Ding so durchgezogen, wie wir uns das vorgenommen hatten.“ Positiv ebenfalls: Die FSG war schwer auszurechnen, auch die Tore verteilten sich breit auf den gesamten Kader. „Das gefällt mir sehr gut, dass wir so breit aufgestellt sind“, findet Dotzauer.
FSG-Tore: Julia Schiefer (6/4), Katja Hensler, Saskia Laudenbach (je 5), Tara Stuckert, Christina Wetzel (je 2), Janina Werner (2/1), Jasmin Baschnagel, Sonja Zeiter (je 1), Marina Silz (1/1). me
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