Handball-Badenliga

Leichtes Spiel für Friedrichsfeld

SGL II beim 31:18 kein echter Prüfstein

Von 
Marcus Essinger
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Mannheim. Die Badenliga-Handballer des TV Friedrichsfeld haben ihre gute Form bestätigt und auch im Derby bei der SG Leutershausen II einen überzeugenden 31:18 (17:8)-Erfolg gefeiert. Gegen das punktlose Schlusslicht von der Bergstraße zeigte der TVF eine solide Leistung, Trainer Markus Gutsche war entsprechend zufrieden: „Wir haben das gespielt, was wir uns vorgenommen haben und konnten auch einiges ausprobieren. Die Jungs haben das gut umgesetzt und seriös gelöst.“

Einer der Versuche in dieser Partie: Kevin Urban, der als Spezialist zumeist nur in der TVF-Deckung spielt, durfte diesmal häufig im Angriff ran und trug sich gleich sechs Mal in die Torschützenliste ein. Experiment gelungen, Wiederholung wahrscheinlich.

Schon zur Halbzeit entschieden

Nur in der ersten Viertelstunde konnte Leutershausen halbwegs mithalten. Doch dann setzten sich die Friedrichsfelder von 9:5 auf 11:5 und weiter auf 17:8 zur Pause ab. Dabei ließ der TVF noch einige gute Chancen aus und verpasste damit eine noch deutlichere Führung gegen sehr fehlerbehaftet agierende Gastgeber. SGL-II-Sprecher Jürgen Fitzer sah zwar insgesamt einen Aufwärtstrend bei den „jungen Teufeln“, aber durch eine zu hohe Fehlerzahl belohnte sich das Team leider nicht“, gab er zu bedenken. Dies lag aber sicherlich auch an den vielen Ausfällen, die Trainer Roger Grössl zu beklagen hatte. „Das Lazarett lichtet sich derzeit leider noch nicht“, sagte Fitzer.

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Mit einem starken Start in die zweite Hälfte machte Friedrichsfeld beim 20:11 (37.) schon alles klar, ehe die Gäste dann „eine kleine Leistungsdelle“ hatten, wie Friedrichsfelds Sprecher Florian Kuhn es umschrieb. Leutershausen nutzte einige individuelle Patzer und überhastete Abschlüsse des TVF, um auf 16:21 (44.) zu verkürzen. Markus Gutsche reagierte, nahm eine Auszeit – und die zeigte Wirkung: Seine Mannschaft berappelte sich wieder, schraubte den Vorsprung über 22:17 auf 28:17 und feierte schließlich einen auch in der Höhe verdienten 31:18-Erfolg.

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