Fußball-A-Liga

VfR schießt sich mit 8:0 aus der Krise

Bürstadts spielt gegen Fürth mit Trauerflor

Von 
rago
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Ahmet Tubay (r.) war viermal für den VfR Bürstadt erfolgreich. © Nix/Lösch

Ried. Am vorletzten Spieltag dieses Jahres hat der VfR Bürstadt in der Fußball-Kreisliga- A seine Negativserie überwunden. Gegen Schlusslicht ISC Fürth setzte sich der VfR mit 8:0 durch. Auch die FSG Riedrode II jubelte und gewann gegen den VfR Fehlheim II mit 3:1. Die SG NoWa unterlag indes bei der Heppenheimer Starkenburgia mit 0:6.

FSG Riedrode II – VfR Fehlh. II 3:1

Das Rückspiel zwischen den A-Liga-Teams der FSG Riedrode und des VfR Fehlheim ging mit einem 3:1 zu Ende. So richtig freuen konnte sich Riedrodes Coach Nabil Hamzi über den Heimsieg allerdings nicht, denn gleich zwei Spieler mussten das Feld auf der Krankenbahre verlassen.

In der ersten Halbzeit traf es einen Fehlheimer Spieler, der nach einem Zusammenstoß bewusstlos im Riedroder Strafraum liegen blieb (36.) und ins Krankenhaus gebracht wurde. Kurz vor dem Abpfiff prallte Riedrodes Torwart Eduard Tropman mit der Schulter mit einem Fehlheimer zusammen und musste ebenfalls verletzungsbedingt raus (88.).

„Die beiden Verletzungen haben das Spiel natürlich überschattet. Ich wünsche beiden alles Gute und hoffe, dass beide Spieler schnell gesund werden. In beiden Situationen war kein böses Blut dabei, auch wenn der Schiri jeweils Strafstoß gegeben hat. Insgesamt war es ein faires Spiel. Auch wenn man wegen der Verletzungen nicht viel über das Spiel sagen kann, ist unser Sieg am Ende verdient. Wir hätten sogar noch höher gewinnen können“, sagte Nabil Hamzi nach dem Heimsieg gegen den Tabellenvierten. In der ersten Halbzeit brachte Tim Riedinger Riedrode in Führung (8.), danach glich Smajil Sadic per Foulelfmeter zum 1:1 aus (40.). Doch Marcel Paul Mlynek (43.) und Ilias Hamzi (73.) retteten den Heimsieg.

VfR Bürstadt – ISC Fürth 8:0

Mit einem Trauerflor zu Ehren des kürzlich verstorbenen Lothar Buchmann trat der VfR Bürstadt zum letzten Heimspiel an. Nach sieben sieglosen Spielen verabschiedeten sich die Bürstädter mit einem Paukenschlag von der am Dienstag verstorbenen Bürstädter Legende. „Auch wenn das Ergebnis deutlich wirkt, war es nicht einfach. Wir haben unsere Zeit gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Ein ums andere Mal hat uns Torwart Piotr Rajchel vor einem Gegentor bewahrt. Ich bin zufrieden, dass es endlich zum Sieg gereicht hat. Für meine Mannschaft war der Erfolg enorm wichtig“, resümierte VfR-Coach David Vorreiter. Die Bürstädter Tore erzielten Ahmet Tubay (34., 55., 81. und 88.), Gueven Ultu (60. und 67.), Kevin Krezdorn (38.) und Roberto Palmieri (90.+3).

Stark. Heppenh.eim – SG NoWa 6:0

„Das war unsere schlechteste Saisonleistung. Die Starkenburgia war keine Übermannschaft, wir hatten einen rabenschwarzen Tag. Hätten wir noch eine Stunde weiter spielen müssen, hätten wir auch kein Tor mehr gemacht“, haderte Jens Stark, Trainer bei der Sportgemeinde, nach der Auswärtspleite in Heppenheim Für die Starkenburgia trafen Astrit Kryeziu (4., 75), Pascal Guthier (75.) und Luca Widera (67., 70. 81.). rago

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