Ried. In der Fußball-B-Liga Bergstraße läuft es für den FV Hofheim wesentlich besser als in der vergangenen Saison. Mussten die Blau-Weißen in der Runde 2021/22 bis zum Schluss um den Ligaverbleib bangen, spielen sie nun sogar oben mit und sind der hartnäckigste Verfolger von Tabellenführer SG Hammelbach/Scharbach.
Und wie gut die Hofheimer Elf von Spielertrainer Maximilian von Dungen in Form ist, hat sie am vergangenen Wochenende bewiesen, als sie dem TSV Weiher beim 4:1 deutlich seine Grenzen aufzeigte. Nun genießt der FVH Heimrecht gegen den FSV Zotzenbach. Da die Gäste ihre ersten beiden Partien nach der Winterpause verloren, rechnen sich die Hofheimer etwas aus.
Riedrode II mental gefestigt
Dabei hat der FVH gegen die Mannschaft aus dem Rimbacher Gemeindeteil noch etwas gut zu machen. 2:0 führten die Hofheimer Anfang September in Zotzenbach, ehe sie sich nach Treffern von Lars Bangert und Jannik Rauch noch mit einem 2:2-Unentschieden begnügen mussten. „Gerade zu Hause legen wir gerne noch eine Schippe drauf. Deswegen kann unser Ziel nur ein Heimsieg sein. Aber wir dürfen uns von der aktuellen Zotzenbacher Misere nicht blenden lassen. Der FSV zählt nach wie vor zu den Spitzenteams der Liga“, rechnet Maxi von Dungen mit einem harten Stück Arbeit. Indes werden Patrick Schüssler, Tom Schön und Paul Gromus im FVH–Kader zurückerwartet. Hinter dem Einsatz von Maximilian Eck (Zerrung) steht ein Fragezeichen.
Bald warten richtungsweisende Spiele auf die FSG Riedrode II, in der sie sich gegen unmittelbare Konkurrenten um die vorderen Plätze beweisen muss. Das birgt ein wenig die Gefahr, den kommenden Heimgegner TSV Weiher zu unterschätzen. „Im Gegensatz zur Hinrunde zeigt meine Mannschaft inzwischen den Willen, Spiele unbedingt gewinnen zu wollen“, hat Riedrodes Vorstandsmitglied Fabian Kreiling eine Steigerung im mentalen Bereich beobachtet. Ihm gefällt wie alle Spieler ins Mannschaftsgefüge eingebunden sind: „Auch Spieler, die über die Bank kommen, wie Benedict Ritter oder Julien Gündling, geben nach ihrer Einwechslung direkt Vollgas.“ Und Gündling zählte am vergangenen Sonntag beim 8:0-Erfolg der Riedroder Reservisten in Fürth gar zu den Torschützen, traf in der 82. Minute zum 0:7.
Spielfrei ist am Sonntag die SG Hüttenfeld, die am Sonntag Gelegenheit hat, Kraft im strapaziösen Abstiegskampf zu tanken. Somit ist die Elf von Trainer Christian Schmitt erst wieder am 26. März im Heimspiel gegen die TSV Auerbach II im Einsatz. hias
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/sport/fussball_artikel,-fussball-hofheim-hat-noch-eine-rechnung-offen-_arid,2062392.html