Fußball-A-Liga

Bürstadt erneut ein Favoritenschreck?

VfR rechnet sich gegen den ISC Fürth Chancen aus

Von 
rago
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Bleon Parduzi (l.) und der VfR Bürstadt möchten Fürth ärgern. © Nix /Lösch

Ried. Nachdem der VfR Bürstadt vergangene Woche den FC Ober-Abtsteinach vom zweiten Tabellenplatz der Kreisliga A schubste, kann der VfR am kommenden Sonntag erneut zum Favoritenschreck werden. Beim Auswärtsspiel gegen den ISC Fürth trifft er auf den aktuellen Tabellenzweiten. Für die SG Nordheim/Wattenheim steht erneut ein Heimspiel an. Am Sonntag gastiert Schlusslicht SV Winterkasten auf dem Wattenheimer Sportplatz (beide Spiele Sonntag, 15.30 Uhr).

ISC Fürth – VfR Bürstadt

„Und täglich grüßt das Murmeltier“, meint VfR-Coach David Vorreiter mit Blick auf den 13. Spieltag. Nachdem Bürstadt den FC Ober-Abtsteinach vom Platz zwei verdrängte, wartet nun der nächste Zweite. Auch beim ISC Fürth rechnet sich Vorreiter Chancen aus: „Es wird eine ähnliche Kiste wie gegen den FCO. Auch wenn Fürth eine etwas andere Zielsetzung haben dürfte. Trotzdem gehört der ISC zu den spielstärksten Mannschaften und hat einen großen Team-Zusammenhalt.“

Auch beim VfR ist das Selbstvertrauen gewachsen. Durch drei Siege in Serie hat sich Vorreiters Truppe aus dem Tabellenkeller auf einen einstelligen Platz vorgearbeitet und liegt damit absolut im Soll. „Den einstelligen Rang haben wir als Saisonziel ausgegeben, den wollen wir nun verteidigen. Wenn wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, dann wird es auch für die Fürther gegen uns nicht einfach.“

SG NoWa – SV Winterkasten

Auf dem Papier sieht die Aufgabe der Sportgemeinde am kommenden Sonntag eigentlich machbar aus. Die Mannschaft von Trainer Jens Stark spielt gegen den Tabellenletzten und hat alle Trümpfe in der Hand. Sie genießt Heimrecht, auch die Historie spricht für die SG NoWa, denn im letzten Heimspiel gegen Winterkasten gewann die SG gegen mit 6:0. „Wir müssen die Favoritenrolle annehmen. Unser Ziel ist es, uns vom Tabellenkeller abzusetzen, deshalb ist das ein Sechs-Punkte-Spiel. Auch wenn Winterkasten auf dem letzten Platz steht, sind die Abstände klein. Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen“, sagt SG NoWa-Coach Stark. Taktisch gilt es, vor allem auf Spielmacher Christoph Daum zu achten. Stark: „Winterkasten spielt viel mit langen Bällen auf Daum, der auch ein guter Freistoßschütze ist. Ihn müssen wir möglichst aus dem Spiel nehmen. Dazu müssen wir unsere Chancen in der Offensive konsequent nutzen.“ rago

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