Fußball-Kreisoberliga

Biblis hofft auf Trendwende

FVB gastiert am Sonntag bei der KSG Mitlechtern. Der TV Lampertheim muss am Samstag in den Odenwald

Von 
hias
Lesedauer: 
Biblis-Trainer Torsten Schnitzer hat bei seinen Spielern mangelndes Selbstvertrauen ausgemacht und führte deswegen in dieser Woche Einzelgespräche. © Berno Nix

Ried. Beim Fußball-Kreisoberligisten FV Biblis lief in den vergangenen Tagen nicht viel zusammen. Der nach der deutlichen 0:6-Niederlage bei Aufsteiger FC Ober-Abtsteinach erhoffte Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Sportfreunde Heppenheim sollte nicht eintreten. Es reichte letztlich nur zu einem 2:2-Unentschieden. Nun gastieren die Bibliser am Sonntag (15 Uhr) bei der KSG Mitlechtern, an die sie allerdings gute Erinnerungen haben. Der Grund: Am letzten Spieltag der vergangenen Saison hielt man dank eines 4:1-Heimsiegs die Klasse.

„Obwohl die KSG Mitlechtern vor der Saison ebenfalls zu den Mannschaften gezählt wurde, die wohl um den Ligaverbleib kämpfen werden, hat sie schon sechs Punkte mehr als wir. Wenn wir vermeiden wollen, dass Mitlechtern davon zieht, müssen wir dort unbedingt etwas holen“, setzt Biblis‘ Spielertrainer Torsten Schnitzer auf eine Trendwende. Dieser sieht das mangelnde Selbstvertrauen seiner Spieler als Grund an, weshalb es zur Zeit nicht so gut läuft. „Es war sehr wichtig, dass ich diese Woche mit einigen Spielern ein paar Einzelgespräche geführt habe“, war Schnitzer in den vergangenen Tagen auch als Psychologe gefragt.

Nun hofft er darauf, dass seine Spieler am Sonntag ihre Angst ablegen, dann würden sie, so Schnitzer, auch ihre Fehler minimieren. Immerhin sieht es personell gut im Bibliser Lager aus. Schnitzer kann möglicherweise aus dem Vollen schöpfen.

Mehr zum Thema

Fußball-Kreisoberliga

Vorsichtiger Optimismus bei Eintracht Bürstadt

Veröffentlicht
Von
Matthias Bähr
Mehr erfahren

Angetan von der Stärke des kommenden Gegners, der Spielvereinigung Fürth, ist Tobias Kleiner, seines Zeichens Trainer des TV Lampertheim. Deswegen hält er es auch für „brutal schwer“, die Odenwälder am Samstag (18 Uhr) zu stoppen. „Fürth zähle ich nicht zu den Gegnern, gegen die wir was holen können. Aber wir lassen uns etwas einfallen und fahren nicht ohne Plan in den Odenwald“, betont Kleiner. Er selbst wird beim Spiel nicht bei der Mannschaft sein. Sein Co-Trainer Markus Mandel, mit dem er bereits in der vergangenen Saison beim TSV/Amicitia Viernheim II zusammenarbeitete, wird ihn vertreten. In personeller Hinsicht müssen die Lampertheimer erneut improvisieren und Sebastian Kutschera ersetzen, der sich bei der 1:3-Heimniederlage gegen Olympia Lorsch die Rote Karte einhandelte. Außerdem stehen hinter den Einsätzen von Lucas Bähr und Aaron Liffers noch Fragezeichen.

Groß-Rohrheim möchte nachlegen

Indes stellt sich die Frage, ob der FC Alemannia Groß-Rohrheim nach seinem schwachen Saisonstart langsam in Fahrt kommt? Die Hoffnung darauf ist durchaus berechtigt, denn am vergangenen Sonntag erzielten die Blau-Weißen beim SV Unter-Flockenbach II in der Nachspielzeit den Ausgleich und holten damit immerhin einen Punkt. „Wir hätten zwar noch einen zweiten Treffer erzielen können, doch wir sind mit dem 1:1 absolut zufrieden. Nach vier Punkten aus zwei Spielen ist ein Aufwärtstrend nicht zu übersehen“, sagt Groß Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes, der aus den beiden kommenden Partien gegen Eintracht Wald-Michelbach II (Sonntag, 15 Uhr) und Sportfreunde Heppenheim (Dienstag, 15 Uhr) ebenfalls auf eine üppige Ausbeute hofft.

Personell sieht es zumindest gut bei den Rohrheimern aus. „Mir ist kein Ausfall bekannt“, gibt Anthes zu Protokoll. hias

Copyright © 2025 Südhessen Morgen