Fußball-Kreisoberliga

Alemannia fiebert Start entgegen

Groß-Rohrheim will schnell die 40-Punkte-Marke erreichen und dafür mit einem Sieg über Einhausen beginnen

Von 
hias
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Alemannia-Trainer Georg Eckhardt hat sich mit seiner Mannschaft zum Saisonauftakt viel vorgenommen. © Berno Nix /Julian Lösch

Ried. In der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße fiebert der FC Alemannia Groß-Rohrheim dem Saisonstart am Sonntag um 15 Uhr entgegen. Erster Heimgegner ist die SSG Einhausen – und gegen die haben die Rohrheimer in der vergangenen Spielzeit zweimal unentschieden gespielt.

Ein erneutes Remis zu erreichen, das könnte dem Anspruchsdenken der Alemannen aber nicht ganz gerecht werden. „Einhausen musste viele Spieler abgeben. Wir wollen die Begegnung für uns entscheiden“, hofft Groß-Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes auf einen Heimsieg. Dies auch vor dem Hintergrund, dass er so schnell wie möglich die berühmte 40-Punkte-Marke erreichen will. „Angesichts der neuen Stärke der Kreisoberliga mit spielstarken Absteigern wie Eintracht Bürstadt und dem FC Fürth werden wir das aber schwerer bewerkstelligen können als in den beiden Spielrunden vorher“, betont der Alemannia-Boss.

Dabei wird sich die Groß-Rohrheimer Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison geringfügig verändern. Im ersten Spiel könnten auch die beiden Zugänge Fabian Bär (Verteidigung) und Nils Döhren (Mittelfeld) dabei sein. Interessant auch deswegen, weil Döhren noch in der vergangenen Saison für die SSG Einhausen auflief.

Alles in allem war Groß-Rohrheims Trainer Georg Eckhardt zwar mit der Vorbereitung zufrieden, doch die Ergebnisse ließen ihn manchmal auch zweifeln. Besonders schmerzhaft war die 1:9-Klatsche beim Darmstädter Kreisoberligisten Germania Eberstadt. „Wir sind alle froh, am vergangenen Sonntag 5:2 gegen Olympia Biebes-heim gewonnen zu haben, denn auch die Biebesheimer spielen in der Kreisoberliga“, gefiel Anthes bei der Generalprobe für den Saisonauftakt gerade die zweite Halbzeit, in der alle Treffer fielen.

Absteiger gegen Aufsteiger

Aus den Fehlern der vergangenen Saison, in der der Ligaverbleib erst am letzten Spieltag mit einem 4:1-Heimsieg über die KSG Mitlechtern gesichert wurde, will der FV Biblis lernen. Dieser gibt am Sonntag (15 Uhr) seine Visitenkarte bei Eintracht Wald-Michelbach II ab. Die Vorbereitung des Aufsteigers von 2022 war eher durchwachsen – was sicherlich auch an den vielen Urlaubern lag. „Das hat mir zwar nicht ganz so gut gefallen, doch die Jungs, die da waren, haben voll mitgezogen und wir haben extrem viel im Fitnessbereich gearbeitet“, stellte Spielertrainer Torsten Schnitzer auch Fortschritte fest.

Noch ist für ihn aber keine Wunschformation ersichtlich, die sich herauskristallisiert hat. „Jetzt müssen wir eben sehen, wie weit wir sind“, sieht Schnitzer den FV Biblis vor einem schweren Auswärtsspiel und fordert von seinen Spielern vor allen Dingen Kampf und Leidenschaft. Mit Janos Hajdu und Ramon Kronauer – beide befinden sich noch im Urlaub – werden allerdings zwei erfahrene Spieler nicht mit nach Wald-Michelbach fahren.

Absteiger gegen Aufsteiger heißt es indes am Sonntag (15.15 Uhr) an der Bürstädter Wasserwerkstraße, wo die neuformierte Eintracht, im vergangenen Jahr noch in der Gruppenliga am Ball, den torgefährlichen A-Liga-Meister FC Ober-Abtsteinach empfängt. Der TV Lampertheim greift dagegen erst in der kommenden Woche ins Spielgeschehen ein. Am Dienstag (19.30 Uhr) trifft der TVL auf den FC Fürth. hias

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