Immer öfter sieht man Autos, deren Kennzeichen am Ende ein „E“ aufweisen. Das zeigt, dass es sich bei dem Auto um ein Elektrofahrzeug handelt, also um ein Auto mit einem Elektromotor. Im sogenannten „Elektromobilitätsgesetz“ ist vorgeschrieben, welches Auto so Kennzeichen erhält: Das Auto muss entweder rein elektrisch fahren oder ein sogenannter „Plug-In-Hybrid“ sein, also ein Auto, das sowohl einen klassischen Verbrennungsmotor als auch Elektromotoren hat, die über ein Stromkabel geladen werden.
Die dritte Art Autos, die ein E-Kennzeichen bekommen, sind die Brennstoffzellenautos. Das sind Autos, die mit Wasserstoff betankt werden. Davon gibt es allerdings noch nicht so viele, sie sind oft sehr teuer und es gibt auch noch nicht so viele Wasserstofftankstellen.
Autos mit Verbrennungsmotoren produzieren viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2). Der Umstieg auf elektrisch betriebene Verkehrsmittel soll also dem Klimaschutz dienen. Auch Busse, Straßenbahnen, Züge, Schiffe, Motorräder, Lastwagen und Fahrräder können elektrisch betrieben werden. Ihr Einsatz soll zu einer „Verkehrswende“ führen. Die Menschen sollen mehr Fahrrad, Linienbus oder Zug fahren – und die Fahrzeuge sollen möglichst elektrisch angetrieben werden.
Im besten Fall stammt der Strom dafür dann aus „Erneuerbaren Energien“. Also Energie, die nicht enden kann oder die sehr schnell neu geschaffen werden kann. Dazu zählt zum Beispiel Wind- oder Sonnenenergie.
Energie, die aus Kohle und Öl gewonnen wird, nennt man „Fossile Energie“. Diese Stoffe sind nicht unendlich verfügbar und werden früher oder später leer sein. Daher sollte man jetzt schon mit dem Umsteigen auf „Erneuerbare Energien“ beginnen. Auch mit dem Fahrrad oder dem Bus zu fahren, statt sich mit dem Auto fahren zu lassen, ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
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