Warum jucken Mückenstiche?

Im Sommer draußen sein, die Ferien und die Sonne genießen, schwimmen, lesen, und so vieles mehr. Der Sommer ist einfach eine tolle Zeit.

Aber wir alle kennen es: Man liegt in seinem Bett und hört auf einmal ein hohes Summen nah am Ohr, das sofort wieder verschwindet. Eine Stechmücke ist im Zimmer – und am nächsten Morgen hat man zahlreiche juckende Stiche.

Die Mücken stechen Menschen, um deren Blut zu trinken. Allerdings machen das nur die weiblichen Stechmücken. Die männlichen Mücken ernähren sich ausschließlich von süßem Saft, den sie aus Pflanzen saugen.

Die Weibchen benötigen zusätzlich noch Blut von Menschen oder Tieren. Das liegt daran, dass die Weibchen Eier legen und dafür das Blut als Nahrung brauchen.

Sie legen die Eier auf einer Wasseroberfläche ab und aus den schwimmenden Eiern schlüpfen dann die kleinen Tiere. Sie haben mit den ausgewachsenen Mücken allerdings noch nicht viel gemeinsam. Die Mückenlarven leben unter Wasser. Ihren Schwanz haben sie dabei aus dem Wasser gestreckt und atmen dadurch.

Wenn ihr viele Mücken in eurem Zimmer habt, hilft es am besten, wenn ihr mit euren Eltern Fliegengitter an den Fenstern anbringt. Bevor ihr ins Bett geht, solltet ihr euch abduschen, da der Schweißgeruch die Mücken anlockt. Mücken können nämlich sehr gut riechen und mögen zum Beispiel sehr den Geruch von eurer Atemluft. Sehen können sie dafür nicht so gut. Daher lockt ihr sie auch nicht an, wenn ihr abends das Fenster auf habt und das Licht brennt. Allerdings werden so andere Insekten auf euch aufmerksam und können hereingeflogen kommen.

Wenn eine Mücke unser Blut trinkt, hat sie das Problem, dass das Blut irgendwann dick wird. Man sagt dazu „es gerinnt“. Das macht unser Körper, damit die Blutung aufhört. Aber die Mücke hat einen Trick und mischt etwas von ihrer Spucke mit unserem Blut. So bleibt es flüssig und die Mücke kann trinken. Unser Körper wehrt sich dann gegen die Spucke und das merken wir als Jucken. fw