Vortrag zum Synodalen Weg in Heppenheim

Von 
red
Lesedauer: 

Bergstraße. Um den sogenannten Synodalen Weg der katholischen Kirche geht es bei einer Veranstaltung am Dienstag, 11. Oktober, um 19.30 Uhr im Haus Dornbusch in der Mozartstraße 29 in Heppenheim. Veranstalter ist die Ökumenische Erwachsenenbildung Heppenheim.

Martin Buhl, Vertreter der Diözese Mainz beim Synodalen Weg, wird bei der Veranstaltung zunächst Einblick geben in Aufgaben, Ziele und Arbeitsweise dieser Beratungen. Auch Nachfragen und Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht.

Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"

„Die katholische Kirche tut sich schwer mit Reformen. Der Erneuerungsprozess der 60er und 70er Jahre ist zwar nicht ganz zum Erliegen gekommen, aber die Widerstände sind heute wieder stärker denn je. Das mag an einem Teil der Römischen Kurie liegen, aber auch an vielen Kardinälen, Bischöfen und Priestern, die nicht nur einzelne Reformen verhindern wollen, sondern allem Anschein nach wieder ein vorkonziliares, kleruszentriertes Kirchenbild verfolgen“, heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung.

Mit den Ergebnissen einer Studie über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche von 2018 sei deutlich geworden, „dass die Aufarbeitung dieses Problems nur gelingen kann, wenn der gesamtkirchliche Rahmen mit seiner Reformbedürftigkeit in den Blick genommen wird“. Entscheidend sei gewesen, dass die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken dafür einen gemeinsamen (Synodalen) Weg vereinbarten, der 2019 begann und voraussichtlich im März des kommenden Jahres zum Abschluss gebracht werden soll. red

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger