Bergstraße. Darmkrebs, Diabetes und Lebertransplantationen: Mit Vorträgen und Vorführungen informieren die Innere Medizin und die Chirurgie des Bergsträßer Kreiskrankenhauses in Heppenheim am Sonntag, 10. März, über ihre Arbeit. Ein Tag der offenen Tür soll Besuchern zwischen 14 und 17 Uhr interessante Einblicke bieten. Das Parken ist an diesem Tag kostenfrei, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
Drei Themenschwerpunkte
Unter der Überschrift "Darmtag" gibt es umfassende Informationen zur Darmkrebstherapie und zu Möglichkeiten, die Krankheit frühzeitig zu erkennen oder sogar zu vermeiden. Aber auch Themen wie Diabetes und Lebertransplantationen rücken in den Fokus. Unter anderem informieren Experten verschiedener Fachrichtungen, wie jeder einzelne Mensch sein Darmkrebsrisiko senken kann und welche Möglichkeiten die Medizin inzwischen hat, Darmkrebs zu therapieren. Besondere Bedeutung kommt dabei Darmzentren zu. Ein solches wurde am Kreiskrankenhaus Bergstraße aufgebaut, behandelt werden Patienten aus der gesamten Region.
Ein weiteres gewichtiges Thema ist die Transplantationsmedizin. Vor dem Hintergrund der aktuellen Nachrichten aus Deutschland, die an vielen Stellen für Irritationen gesorgt haben, gibt es umfassende Erklärungen zur aktuellen Sachlage. Mediziner und Betroffene stehen bei der Veranstaltung Rede und Antwort. Einen weiteren Schwerpunkt nimmt die Volkskrankheit Diabetes ein. Gefahren werden ebenso benannt wie Möglichkeiten, mit der Krankheit zu leben.
Patienten sind verunsichert
Darüber hinaus gibt es eine Fülle weiterer Informationen rund um das Kreiskrankenhaus Bergstraße und die medizinischen Leistungsangebote der Klinik. Besuchern wird gezeigt, wie endoskopiert und minimal-invasiv operiert wird. Auch dürfen sich Interessierte selbst im Umgang mit den modernen Geräten versuchen.
Über den Tag der offenen Tür sagen der Chefarzt der Inneren Medizin I (Gastroenterologie, Endoskopie, Diabetologie, Infektiologie), PD Dr. Uwe Seitz, sowie der Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Dr. Christoph Berchtold: "Wir stellen täglich fest, wie stark Patienten und Angehörige im Krankheitsfall verunsichert sind. Verständnis und Wissen über Erkrankungen und Heilungswege sowie Kontakt zu Selbsthilfeorganisationen sind in dieser Situation hilfreich."
Der Nachmittag soll dazu beitragen, das Verständnis und Wissen in der Bevölkerung zu erweitern und, wenn gewünscht, Kontakte zu vermitteln. red
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