Tour de Montana - Über 600 Anmeldungen für morgen

Tour de Montana: Der Melibokus ist für die Radler bereit

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pfl
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Doris Walter, die „Fraa vun Bensem“ (hier bei der Tour de Riva 2017), hat auch für die Tour de Montana wieder die Schirmherrschaft übernommen. © Pfliegensdörfer

Bergstraße. Die Mitglieder des Organisationsteams für die Tour de Montana fiebern dem Großereignis am morgigen Samstag entgegen: „Wir können jetzt nichts mehr beeinflussen, alle Vorbereitungen sind getroffen, der Aufbau am Gelände rund um das Hochstädter Haus ist in vollem Gange“, sagt Helmut Richter, Vorsitzender vom Team Bensheim der Tour der Hoffnung (TdH).

Über 600 Anmeldungen liegen für das Montainbike-Event vor – eine „wahnsinnige Zahl“, wie die Veranstalter feststellen. Organisatorisch sei das eine echte Herausforderung, doch dieser sehen die durchführenden Vereine von TdH und dem Förderverein Hochstädten gelassen entgegen. „Wir haben an alles gedacht, über die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer haben bereits am letzten Samstag ihre Trikots abgeholt und freuen sich alle auf den Start zu einer der beiden Touren“, Veit Held vom Förderverein.

„Fraa vun Bensem“ ist Schirmherrin

Um zehn Uhr erfolgt morgen die offizielle Begrüßung mit einigen Gästen; darunter Landrat Christian Engelhardt, Bensheims Bürgermeisterin Christine Klein und die „Fraa vun Bensem“, Doris Walter. Sie freut sich darüber, auch dieses Mal als Schirmherrin die Veranstaltung begleiten zu dürfen: „Die Tour der Hoffnung ist eines meiner Herzensangelegenheiten. Ich begleite diesen Verein schon so viele Jahre und natürlich denke ich noch immer an die Zeit der Tour de Riva zurück. Ich fühle mich so unglaublich wohl in der Mitte dieser Menschen, die das Ehrenamt ganz besonders leben, und es ist mir eine Ehre, die Schirmherrin der Tour de Montana sein zu dürfen.“

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Es sei enorm, was beide Vereine auf die Beine gestellt haben, viele Stunden der Vorbereitung und Organisation lägen hinter ihnen. „Es wäre toll, wenn sie für diese Bemühungen belohnt würden und am Ende eine ordentliche Spendensumme zugunsten krebskranker Kinder erzielt würde“, so Doris Walter.

Um 10.20 Uhr erfolgt der offizielle Start durch Johannes Schulz, den Vorstand der Sparkasse Bensheim, die Hauptsponsor der Tour de Montana ist. Danach können die Teilnehmer bis um 14 Uhr individuell an den Start gehen.

Autogramme vom Profifußballer

Unter den Teilnehmern wird auch Fußballprofi Sebastian Rode sein, der damit seine langjährige Verbundenheit mit dem Team Bensheim der Tour der Hoffnung erneut unter Beweis stellen wird. Fans dürfen sich darauf freuen, dass Rode nach seiner Rückkehr ins Ziel noch eine Autogrammstunde geben wird.

Über den gesamten Tag wird auf dem Gelände rund um das Hochstädter Haus auch sonst viel geboten. Eine Gruppe Cheerleder aus Darmstadt wird zweimal auftreten, das Team des Fuchstrails hat einen kleinen Trainingsparcour aufgebaut, mehrere Fahrradhändler bieten Kleidung und alles rund um das Rad an.

Natürlich gibt es auch morgen noch die Möglichkeit, sich spontan entweder für die kleine Tour mit 600 Höhenmetern oder für die lange Tour mit sehr anspruchsvollen 1300 Höhenmetern anzumelden. Trikots können dann für 55 Euro direkt erworben werden.

Stand mit Trikots früherer Touren

An einem weiteren Stand kann man gegen eine Spende noch Trikots und Utensilien von vergangenen Aktionen des Teams Bensheim der Tour der Hoffnung erwerben. „Ein Blick lohnt sich, denn es sind auch noch einige Trikots der legendären Tour de Riva dabei“, werben die Organisatoren für ihr Angebot.

An einem Infostand werden die Teilnehmer auch noch mit den letzten Informationen versorgt, und besonders auf die Gefahren hingewiesen. Es kann sicher an der ein- oder anderen Stelle auch einmal eng werden, doch Rücksicht füreinander setzten die Veranstalter unter Sportlern voraus. Auf der gesamten Strecke befinden sich an ausgewählten Punkten Fahrzeuge des Roten Kreuzes, die im Einsatzfall schnell vor Ort sein werden.

„Insgesamt wird das mit Sicherheit eine schöne Gelegenheit sein, nach dem Zieleinlauf Gespräche zu führen, sich auszutauschen und gemeinsam den Erfolg zu feiern – alles diese Dinge, die wir so lange vermisst haben“, so die Veranstalter abschließend. pfl

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