Kriminalität

Tötungsdelikt in Lampertheim: Ermittlungen zum Motiv dauern an

Nach dem gewaltsamen Tod eines 36 Jahre alten Lampertheimers schweigt der dringend tatverdächtige Mann. Die Hintergründe der Tat bleiben rätselhaft.

Von 
Stephen Wolf
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Ein Mann aus Lampertheim wurde am 27. Oktober tot im Keller seines Wohnhauses entdeckt. © Jürgen Strieder

Lampertheim. Mehr als zwei Wochen nach dem Tötungsdelikt in der Lampertheimer Friedrichstraße sind die Hintergründe und das Motiv weiterhin unklar. Der 43 Jahre alte Beschuldigte, der sich in Untersuchungshaft befindet, hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt auf Anfrage mitteilte. Das 36 Jahre alte Opfer war am Montag vor zwei Wochen leblos im Keller des Gebäudes aufgefunden worden.

Eine Obduktion ergab, dass der Mann aus Lampertheim infolge von Stich- und Schnittverletzungen ums Leben kam. Zur Aufklärung des Falls wurde eine Sonderkommission eingerichtet. Eine Tatwaffe wurde laut Angaben der Staatsanwaltschaft bisher nicht gefunden.

Die Ermittlungen dauern an, unter anderem auch zum Verhältnis zwischen dem Beschuldigten und dem Opfer. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen beide Männer bereits seit Jahren Kontakt zueinander gehabt haben. Der 43 Jahre alte Tatverdächtige stammt aus dem baden-württembergischen Calw und gilt als dringend tatverdächtig. Der Mann war am 31. Oktober an seinem Arbeitsplatz festgenommen worden, später erging ein Haftbefehl.

Redaktion

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