Hessen. Im ersten Corona-Jahr 2020 standen in den hessischen Krankenhäusern mehr Intensivbetten zur Verfügung als 2019. Das geht aus vorläufigen Daten der Krankenhausstatistik hervor, die das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Donnerstag veröffentlichte. 2020 gab es demnach im Schnitt rund 2030 Intensivbetten, im Jahr zuvor waren es noch 1830 gewesen. Die Gesamtzahl der Krankenhausbetten in Hessen sei dagegen rückläufig: Deren Zahl sank um etwa 600 auf fast 35 600. Die durchschnittliche Bettenauslastung habe 65,9 Prozent betragen nach 76,4 Prozent 2019.
Den weiteren Angaben zufolge gab es im vergangenen Jahr 152 Krankenhäuser im Land (2019: 157). Stationär behandelt wurden 1,17 Millionen Patienten (1,37 Millionen), die im Schnitt 7,3 Tage in den Kliniken blieben und damit ähnlich lang wie 2019 (7,4). Die endgültigen Ergebnisse der Krankenhausstatistik für 2020 will das Landesamt Mitte Februar vorlegen.
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