Verkehr

Riedbahn-Ersatzverkehr schreckt ein Zehntel der Fahrgäste ab

Monatelang ist die Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim gesperrt. Die Bahn hat einen aufwendigen Ersatzverkehr organisiert. Die meisten Fahrgäste nutzen ihn laut einer Umfrage, einige aber nicht.

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Während der Sanierung der Riedbahn hat die Deutsche Bahn einen aufwändigen Ersatzverkehr organisiert. © Andreas Arnold

Frankfurt. Die Vollsperrung der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim hat nach einer Umfrage im Auftrag der Deutschen Bahn etwa jeden zehnten Fahrgast im Sommer auf andere Verkehrsmittel umsteigen lassen.

Zwölf Prozent der Fahrgäste seien seit Beginn der Bauarbeiten vom Zug auf Pkw oder Motorrad umgestiegen, teilte das Unternehmen unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage im Juli und August mit rund 400 Fahrgästen mit. Mit 78 Prozent sei die große Mehrheit der Fahrgäste dagegen entweder mit den Ersatzbussen, den Zügen auf den Umleitungsstrecken oder einer Kombination aus beidem unterwegs.

Die normalerweise stark befahrene Strecke soll Mitte Dezember wieder freigegeben werden, seit Mitte Juli ist sie für eine Generalsanierung voll gesperrt. Als Ersatz für den Regionalverkehr ist während der Sperrung eine Flotte aus 150 Bussen unterwegs, der Fern- und Güterverkehr wird umgeleitet.

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Bewertungen von Fahrern, Bussen und Informationen

Bei der Umfrage bewerteten 78 Prozent der Befragten ihre Fahrt im Ersatzverkehr mit der Schulnote eins oder zwei. Die Busse erhielten für Ausstattung und Komfort zu 86 Prozent diese Noten, die Fahrer zu 75 Prozent und die Informationen zur Fahrt zu 72 Prozent, wie die Bahn mitteilte.

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