Bergstraße. Liebe Kinder, fahrt ihr gerne Fahrrad? Ich muss zugeben, dass mir das nur bei schönem Wetter Spaß macht. Doch anstatt nur auf flachen Radwegen zu fahren, gibt es auch den sogenannten Rad-Cross.
Dieser Hochleistungssport besteht aus Fahren, Absteigen, Laufen, Tragen, spannenden Zweikämpfen und Überholmanövern. Beim Rad-Cross, welches auch Cyclocross oder Querfeldeinrennen genannt wird, finden Radrennen auf vorwiegend unbefestigten Wegen statt. Anders als in der Disziplin Mountainbike gibt es im Rad-Cross keine gefederten Mountainbikes mit riesigen Reifen und breiten Lenkern.
Die Rad-Cross-Rennen werden auf stabilen Rennrädern ausgetragen, die sich durch ihren geschwungenen Lenker und das Fehlen jeglicher Federung auszeichnen. Die dabei absolvierten Strecken sind meistens zwischen einem und drei Kilometer lang und führen über Feld- und Waldwege.
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Da die Rennen meistens im Herbst und Winter stattfinden, sind die Strecken häufig sehr nass und schlammig. Zwischen den auf- und abführenden Teilen der Strecke, befinden sich sehr steile Passagen, die sich nicht mit dem Rad fahren lassen. Oft befinden sich auch Treppen oder Stufen, die in die Erde gehauen wurden, auf der Strecke. Für diese Streckenabschnitte müssen die Teilnehmer absteigen und das Rad den Hang hinauftragen, bevor sie weiterfahren können.
Seinen Ursprung hat Rad-Cross in Frankreich, wo sich die Straßenradfahrer über den Winter eine Alternative überlegen mussten, um ihre Form für die Sommersaison aufbauen zu können. Dafür trainierten sie viele Kilometer auf der Straße, fuhren aber auch abseits eines festen Weges, um so ihre Technik zu verbessern. Mit der Zeit entwickelte sich die Idee, einen Bereich auf Wald- und Feldwegen zu markieren und ein Rennen auf dieser Strecke zu fahren. So wurde die Sportart geboren. Kanntet ihr diese bereits? ad/fw
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