DGB

Podiumsdiskussion in Bensheim am 28. September

Kreisverband Bergstraße lädt Landtagskandidaten ein

Von 
red
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Bergstraße. „Hessen gerecht gestalten“ – unter diesem Motto haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine Mitgliedsgewerkschaften ihre Forderungen für die Landtagswahl in Hessen am 8. Oktober 2023 vorgelegt, um wichtige Themen in die Diskussion vor der Wahl einzubringen.

Hierzu lädt der DGB-Kreisverband Bergstraße am Donnerstag, 28. September, um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion anlässlich der Landtagswahl ein. Die Veranstaltung findet statt im Bürgerraum der Weststadthalle Bensheim. Für das Podium zugesagt haben die fünf Direktkandidaten Birgit Heitland (CDU), Eric Tjarks (Grüne), Josefine Koebe (SPD), Maurice Zettl (FDP) und Jochen Totzer (Linke).

Aufruf zur Hessenwahl

Der DGB-Kreisvorstand Bergstraße ruft auf: „Wählen gehen. Für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt, gegen rechts, für gute Bildung und gute Arbeit, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“, machen DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach) und die Stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende Hilde Kille (Heppenheim) in einer Pressemitteilung deutlich. Von der neuen Landesregierung erwartet der DGB, dass sie sich für die Ausweitung der Tarifbindung einsetzt: „Die öffentliche Auftragsvergabe und die Wirtschaftsförderung müssen verbindlich an Tariflöhne und tarifliche Standards gekoppelt werden.“

Der DGB Bergstraße spricht sich für massive Investitionen in gute Bildung, den Erhalt des Industriestandorts Hessen, aktiven Klimaschutz, einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr und eine deutliche Erhöhung des Tempos beim Ausbau erneuerbarer Energien aus. Zudem müssen deutlich mehr Anstrengungen für den Erhalt und den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum unternommen werden.

Handlungsbedarf sieht der DGB auch in der Gesundheitsversorgung. DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) betont: „Die notwendigen Veränderungen können und dürfen nicht dem Markt überlassen werden. Sie müssen politisch gestaltet werden – sozial, ökologisch und demokratisch.“ red

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