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Mannheim. Am Montagmorgen ist eine leblose Frau in der Nähe der Pferderennbahn in Mannheim gefunden worden. Wie die Polizei mitteilt, wurden die Beamten gegen 8.20 Uhr über eine leblose Person informiert. Diese konnte durch die eingesetzten Polizeikräfte in der Nähe der Pferderennbahn aufgefunden werden.
Tote Frau in Mannheim-Friedrichsfeld: Sonderkommission eingerichtet
Erste Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Rechtsmedizin Heidelberg ergaben Hinweise, dass die aufgefundene 51-jährige Person Opfer eines Kapitalverbrechens geworden sein könnte. Die Umstände der Tat und das genaue Tatgeschehen sind bislang völlig unklar. Für die weiteren Ermittlungen wurde die Soko Ramus eingerichtet.
Die Polizei konnte am Montagabend noch keine Informationen zur Auffindesituation der Frau geben. Auch wie die Identität der Frau geklärt werden konnte und warum die Beamten von einem Kapitalverbrechen ausgehen, ließ die Polizei unbeantwortet. Ebenso wollte die Polizei nichts zur genauen Größe der eingesetzten Sonderkommission sagen. Auch am Dienstagmorgen ließ die Polizei weitere Rückfragen zum Fall unbeantwortet.
Das Wort "Ramus", nach dem die Sonderkommission benannt ist, steht im Lateinischen für "Ast", wird aber auch in der Anatomie beispielsweise für die Abzweigung von Gefäßen und Nerven oder Teile von Knochen verwendet.
"Wir haben es durch einen Anruf der Polizei erfahren", sagt Stephan Buchner, der Präsident des Badischen Rennvereins. Die Beamten interessierten sich für Aufnahmen der Kamera an der Tribüne, doch die zeichnet nur während der Renntage auf. Aber die Saison ist vorbei. Eine ständig besetzte Geschäftsstelle gibt es auf der Rennbahn nicht mehr, und auch der Caterer ist nicht mehr mit einem Büro dauerhaft vor Ort präsent. Daher habe man nichts mitbekommen können. Pferdebesitzer, die auf der Bahn trainierten, kämen aus einer anderen Richtung. Aber der Fundort liege an einer "sehr beliebten Gassistrecke, die viele Hundebesitzer nutzen, die teilweise auch extra mit dem Auto kommen", weiß Buchner.

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Reinhard Schatz von der Interessengemeinschaft Friedrichsfelder Vereine und Organisationen sagt am Dienstagmorgen im Gespräch mit der Redaktion: „Die Leute haben sich bisher nicht besorgt geäußert. Ich denke, dass es viele noch nicht mitbekommen haben. Es kann sein, dass das noch kommt, wenn sie sich bei den Stammtischen oder Vereinszusammenkünften treffen und darüber sprechen.“ Er betont, dass Friedrichsfeld ein Stadtteil sei, in dem es eigentlich so gut wie keine Kriminalität gebe.
Vor vier Wochen Leiche einer Frau im Lampertheimer Wald gefunden
Erst vor vier Wochen war die Leiche einer 36-jährigen Frau auf einem Waldweg in Lampertheim gefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass die Joggerin dort getötet wurde. Die Leiche wies mehrere Stichverletzungen auf. Der Fall war auch Thema in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“. Die eigens gegründete Mordkommission "1609" überprüft derzeit insgesamt 185 Hinweise, die zu dem Fall eingegangen waren. (mit pwr/see/wol/swa)
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