Viernheim. Das Feuer, bei dem am vergangenen Sonntagabend eine Scheune in der Viernheimer Hofmannstraße abgebrannt ist (wir haben berichtet), entstand vermutlich im Bereich der Mülltonnen. Das teilte das Polizeipräsidium Südhessen jetzt auf Anfrage dieser Redaktion mit. Die Behälter standen unter einem Vordach des Gebäudes. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Brandermittler gebe es aber keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung, sagte eine Sprecherin. Mittlerweile hat die Polizei ihre Schätzung zum Sachschaden korrigiert. Zunächst war von 500 000 Euro die Rede, aktuell gehen die Experten von 100 000 bis 200 000 Euro aus. Von den Flammen komplett zerstört wurde die Holzkonstruktion der Scheune. Die Außenwände sind gemauert.
Abgebrannt sind auch ein Oldtimer und ein Motorrad, die sich im Innern der Halle befanden. Bei dem Großeinsatz am Sonntag waren rund 40 Feuerwehrleute gefordert. Trotz der engen Bebauung vor Ort konnten sie ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindern.
Erstmals nutzten die Viernheimer Brandschützer bei einem Einsatz den ferngesteuerten Wasserwerfer der neuen Drehleiter. wk
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/region-bergstrasse_artikel,-bergstrasse-keine-hinweise-auf-eine-vorsaetzliche-brandstiftung-_arid,1693621.html