Ladenburg. Katzen-Miauen von der Neckarbrücke in Ladenburg löste eine größere Rettungsaktion gleich mehrerer Einsatzkräfte aus. Eine Zeugin hatte am Mittwochmorgen um kurz vor 11 Uhr das Miauen von der Fußgängerbrücke in Ladenburg aus gehört, wie die Polizei berichtet.
Eine Streife fuhr direkt dorthin, verschaffte sich einen Überblick. Aufgrund der Komplexität der Brücke war jedoch nicht gleich klar, wo sich die Katze befindet, weshalb die eingesetzten Beamten sich vom Brückenufer erneut einen Eindruck verschafften. Letztendlich kam auch die Freiwillige Feuerwehr Ladenburg dazu.
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Von einem Boot aus konnten die Kollegen der Feuerwehr eine Katze im oberen Bereich des dritten Brückenpfeilers sehen. Zunächst wurde versucht durch Zurufen und einem Kescher das Kätzchen zu retten oder zu einem Sprung ins Boot zu überzeugen.
Klettern als Alternative zur Rettung der Katze
Da die Distanz zum oberen Ende des Brückenpfeilers zu weit war und die Fangversuche scheiterten, musste eine weitere Alternative zur Rettung der Katze gefunden werden. Die Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Ladenburg kletterten im weiteren Verlauf mittels Geschirr von der Fußgängerbrücke herunter, um zunächst auf den Stahlträger des dort befestigten Scheinwerfers zu klettern.
Über diesen konnten sich die Einsatzkräfte an das obere Ende des Brückenpfeilers annähern und das Kätzchen mittels eines Keschers eingefangen werden. Während des Abseilens von der Neckarbrücke musste der Fuß- und Radverkehr der Neckarbrücke kurzzeitig durch die Beamten gesperrt werden, da dies für die Befestigung der Seile notwendig war, was auch einige Zuschauer anlockte.
Nach der Rettung konnte der Eigentümer verständigt werden, der vom Halsband von "Kitty" abgelesen werden konnte, wie die Polizei erklärt.
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