Bergsträßer Jazz-Festival

Boogie, Blues und Jazz-Klassiker in der Bensheimer Innenstadt

Am 17. August heißt es rund um den Bürgerwehrbrunnen wieder „Jazz von 10 bis Zehn“. Das steht im Programm.

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red
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Auch in diesem Jahr werden beim Bensheimer Bürgerwehrbrunnen Bühne und Tische für das Festival „Jazz von 10 bis Zehn“ aufgebaut. © Thomas Zelinger

Bergstraße. Im vergangenen Jahr herrschten tropische Temperaturen, als sich die Bensheimer Innenstadt bei „Jazz von 10 bis Zehn“ zu einer Bühne verwandelte. Das Publikum kam trotz erfrischender Klänge ins Schwitzen.

Noch ist offen, wie das Wetter in diesem Sommer am 17. August wird. Klar ist aber, dass an dem Samstag wieder zwölf Stunden lang hochkarätiger Jazz am Bürgerwehrbrunnen in Bensheim geboten wird – und zwar von 10 bis 22 Uhr. Wie im vergangenen Jahr werden vier Bands dabei sein.

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Los geht’s um 10 Uhr mit der Evas Apfel – Marching Band. Die Formation hat über 400 Songs im Repertoire. Die musikalische Bandbreite reicht von den 1920er-Jahren bis heute. Beim Jazzfestival werden sie als „Mobile Walking Band“ unterwegs sein – ihr flexibelstes Format. „So wie Eva Adam mit dem Apfel verführte“, plane die Band, die Zuhörer mit guter Livemusik und Unterhaltung ebenfalls zu verführen, heißt es in der Ankündigung. Nach ihrem ersten Auftritt sind sie erneut um 14 Uhr und um 18 Uhr zu hören.

Von 11 bis 14 Uhr wird das deutsch-niederländisches Boogie-, Blues und Jazz-Trio Boogielicious auf der Bühne stehen. Laut Ankündigung handelt es sich um eine der außergewöhnlichsten Boogie-Formationen der europäischen Jazz-Szene. Die Musik der 20er, 30er und 40er Jahre wird in das aktuelle Jahrhundert katapultiert.

Von 15 bis 18 Uhr geht es weiter mit Ignaz Netzer. Seine erste Band hat der Musiker bereits mit 13 Jahren gegründet. 2015 erhielt er den German Blues Award. Er gilt heute als klassischer Bluesmusiker und gibt sich publikumsnah und humorvoll. An Blues-Mundharmonika und Gitarre sowie mit Gesang begleitet ihn „Mojo“ Kilian.

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Das Finale von 19 bis 22 Uhr bebestreiten Sängerin Susan Horn und das Thomas Wind Trio. Ihre Inspirationen sind Billie Holliday, Ella Fitzgerald oder Nina Simone. Die musikalische Quelle für das Programm ist das Great American Songbook. Susan Horn, die einen Faible für den Swing und Blues der 40er und 50er Jahre hat, beherrscht viele Stile von Musical bis Soul. Mit Simon Schallwig am Kontrabass und Tobias Frohnhöfer am Schlagzeug bildet Jazzpianist Thomas Wind das ideale Begleittrio für Susan Horn.

Der künstlerische Leiter des Bergsträßer Jazz-Festivals ist Professor Bruno Weis. Unterstützt wird das Event von der Stadtkultur Bensheim, der Sparkasse Bensheim, der GGEW und dem Bergsträßer Anzeiger. Wie gewohnt wird auch in diesem Jahr kein Eintritt erhoben. „Es ist unser Ziel, viele Menschen zu erreichen und damit die Innenstädte zusätzlich zu beleben. Das ist uns bisher in hervorragender Weise gelungen“, betonte Weis. Der Anspruch und das Ziel sei es, Jazz, der von einem breiten Publikum gerne gehört wird, handgemacht, ohne Elektronik und ohne laute Verstärker zu präsentieren. Neben dem abwechslungsreichen musikalischen Programm gibt es an dem Tag auch verschiedene kulinarische Angebote. red

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