Hessen. Wegen neuer Niederschläge und Tauwetters in den Mittelgebirgen hält die Hochwasserlage in Hessen in der neuen Woche weiter an. Aktuell sei an elf Pegeln die Meldestufe 1 überschritten, teilte das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Montagvormittag mit. "Das heißt, dass die Gewässer randvoll sind", erläuterte eine HLNUG-Expertin in Wiesbaden. Es seien jedoch erst kleinere Uferbereiche überschwemmt. Betroffen seien vor allem das Lahngebiet, die Oberläufe der Fulda, die Ederzuflüsse, die Werrazuflüsse und Gewässer in Südhessen.
Am Rhein steigen die Wasserstände nach Angaben des HLNUG weiter an. Den hessischen Abschnitt werde die Hochwasserwelle voraussichtlich ab Mitte der Woche durchfließen. "Es ist ein zwei- bis zehnjährliches Hochwasser zu erwarten", hieß es in der Mitteilung.
Da sich das regenreiche Wetter auch am Dienstag fortsetze, bleibe die Hochwasserlage in Hessen bestehen, prognostizierte das Landesamt. "Die Wasserstände werden jedoch nur noch leicht ansteigen, vor allem in den Mittel- und Unterläufen der Gewässer, oder eine Zeit verharren." Ein Erreichen der Meldestufe 2 wird nach derzeitigen Prognosen nicht erwartet.
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