Hessisches Kultusministerium plant Chatbot-Lernmodell

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dpa
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Hessen. Trotz kritischer Stimmen soll an hessischen Schulen künftig mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) gelernt werden. "Der Einsatz von KI-Anwendungen im Unterricht unter anderem durch ChatGPT kann Schülerinnen und Schüler individuell in ihrem Lernprozess unterstützen", heißt es seitens des Kultusministeriums. Mit nur wenigen Klicks spucken Chatbots wie ChatGPT zu jeder Anfrage einen generierten Text aus.

KI-basierte Anwendungen sollen die individuelle Betreuungssituation von Schülerinnen und Schülern verbessern. Hessen entwickele daher gemeinsam mit weiteren Ländern ein "Intelligentes Tutorielles System" zum Einsatz im Unterricht, teilte das Kultusministerium mit. Den Schülern soll irgendwann ein "Lernmodell für verschiedene Fächer zur Verfügung gestellt" werden. Das Projekt stecke jedoch noch in der Anfangsphase.

Die Programme seien damit nicht nur eine Unterstützung der Kinder und Jugendlichen, "sondern auch für die Lehrkräfte eine Entlastung". Man sehe die Anwendungen als eine Weiterentwicklung des digital gestützten Unterrichts. Trotz Risiken wie beispielsweise Fehlinformationen habe der Einsatz von KI-Anwendungen das Potenzial, Arbeitsvorgänge zu verbessern.

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