Wirtschaft

Hessen gründen weiterhin häufig Unternehmen

Die häufigsten Felder für Gründer und Gründerinnen waren demnach Handel, Dienstleistungen und das Baugewerbe.

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dpa/lhe
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Hessen. Hessen bleibt ein vergleichsweise gutes Pflaster für Unternehmensgründungen. Im vergangenen Jahr wurden im Land rund 6300 Gewerbe mehr neu angemeldet als im selben Zeitraum abgemeldet wurden, wie die hessischen Industrie- und Handelskammern und das Statistische Landesamt berichteten. 59 491 Anmeldungen standen 53 197 Abmeldungen gegenüber. Der Saldo wurde so im Vergleich zum Vorjahr zwar kleiner, blieb aber gegen den Bundestrend deutlich positiv.

Die häufigsten Felder für Gründer und Gründerinnen waren demnach Handel, Dienstleistungen und das Baugewerbe. Die im Vergleich zur Einwohnerzahl meisten Gründungen gab es in den IHK-Bezirken der Großstädte Offenbach und Frankfurt. Ausländer waren mit einem Anteil von 27 Prozent stärker vertreten als es ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung (18,4 Prozent) entsprochen hätte. Mehr als jeder dritte neue Gewerbebetrieb (37 Prozent) wurde von einer Frau gegründet. Die Kammern bieten bei Neugründungen und Unternehmensnachfolgen Beratung an.

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