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Hessen betont Solidarität mit der Ukraine

Seit Kriegsbeginn stehe Hessen klar und deutlich an der Seite der Ukraine und habe viel humanitäre und logistische Unterstützung geleistet, erklärte auch die Landtagspräsidentin.

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dpa/lhe
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Hessen. Ministerpräsident Boris Rhein und Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (beide CDU) haben ein Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs die Solidarität von Hessen mit der Ukraine betont. "Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit", sagte Rhein am Freitag in Wiesbaden. "Nur eine militärisch starke Ukraine wird das russische Regime an den Verhandlungstisch zwingen." Als Zeichen der Solidarität hisste der Ministerpräsident gemeinsam mit dem Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt, Vadym Kostiuk, die ukrainische Flagge vor der hessischen Staatskanzlei.

"Für uns Ukrainer ist die Freiheit von unschätzbarem Wert", betonte der Generalkonsul. "Im vergangenen Jahr haben wir gezeigt, dass wir unsere Werte mutig verteidigen - zur Not auch mit dem eigenen Leben", sagte Kostiuk. "Wir werden diesen Krieg gewinnen, weil es für uns die einzige Option ist." Dabei sei die Ukraine auf die Unterstützung ihrer Partner angewiesen. Die Schnelligkeit dieser Unterstützung sei entscheidend.

Seit Kriegsbeginn stehe Hessen klar und deutlich an der Seite der Ukraine und habe viel humanitäre und logistische Unterstützung geleistet, erklärte auch die Landtagspräsidentin. Hessen und die Ukraine verbinde eine enge Freundschaft. "Die Menschen in der Ukraine verteidigen nicht nur ihre, sondern auch unsere Freiheit, weshalb es unsere Pflicht ist, sie dauerhaft zu unterstützen."

Binnen eines Jahres habe Hessen rund 100 000 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen, berichtete Wallmann. Das sei eine gemeinsame Kraftanstrengung von Land und Kommunen.

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Ulrich Steinkohl
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