Die Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie gibt es nun seit 50 Jahren. Sie befindet sich in Bensheim und wurde von Karl Kübel gegründet. Herr Kübel war ein Unternehmer, der im Jahr 1909 in Duisburg geboren wurde und der im Jahr 2006 in Wald-Michelbach gestorben ist. Er hatte zunächst Möbelgeschäfte in Worms, aus denen die Karl-Kübel-Werke und damit einer der größten Möbelhersteller Europas wurden. Im Jahr 1972 verkaufte Karl Kübel dann die Möbelwerke und gründete mit seinem Vermögen eine Stiftung, um Kindern und Familien in schwierigen Lebenslagen zu helfen.
Für die Stiftung arbeiten heute etwa 150 Mitarbeiter. Aber was ist eine Stiftung und was machen die Menschen, die dort arbeiten? Eine Stiftung ist eine Einrichtung, die von einem Stifter gegründet wird. Er gibt der Stiftung sehr viel Geld, mit welchem ein bestimmter Zweck verfolgt werden soll. Im Beispiel der Karl-Kübel-Stiftung geht es darum, dass die Stiftung sich um das Wohlergehen von Kindern und Familien kümmern soll.
Und genau darum kümmert sich die Stiftung nun bereits seit 50 Jahren. Aktuell unterstützt sie rund 90 Projekte auf der ganzen Welt, mit denen zum Beispiel dafür gesorgt wird, dass Menschen neben der Bildung, die sie in der Schule erhalten, auch über ihre Rechte aufgeklärt werden. Dafür gibt es Einrichtungen, die sich darum kümmern.
Die Stiftung möchte dafür sorgen, dass alle Menschen die gleichen Chancen im Leben haben. In Ländern, in denen viele Menschen kein oder wenig Geld haben, hilft sie den Menschen, damit diese genügend zu Essen und zu Trinken haben oder Bildung erhalten oder sie zu ihrem Recht kommen. Die Stiftung unterhält Familienzentren und Eltern-Kind-Treffs oder verleiht Preise an Menschen, die sich besonders für Kinde und Familie einsetzen.
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