Finanzielle Förderung

Zwei neue Hebammen im Geburtshaus Bergstraße

Der Kreis Bergstraße bezuschusst einen Teil der Erstausstattung im Nachsorgebereich.

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Die Hebammen arbeiten viel mit ihren Händen und können so zum Beispiel die Lage des Kindes ertasten. © Thomas Zelinger

Bergstraße. Hebammen leisten für Frauen und Familien in der intensiven Zeit rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit einen wichtigen Beitrag. In Deutschland hat jede gesetzlich versicherte Frau Anspruch auf Hebammenleistungen. Um sicherzustellen, dass eine ausreichende Anzahl an Hebammen zur Verfügung steht und die oftmals schwierige Suche danach zu unterstützen, fördert der Kreis Bergstraße bereits seit 2019 die Niederlassung von Hebammen im Kreisgebiet mit einem Zuschuss zur Erstausstattung im Nachsorgebereich.

Mit Annika Brock (Bild oben) und Hanna Kriegs (Bild unten) konnten jetzt zwei Hebammen gefördert werden, die sich neu im Kreisgebiet niedergelassen haben. Nach ihrem Studium haben sich die jungen Frauen dazu entschieden, neben der aufsuchenden Wochenbettbetreuung auch außerklinische Geburten im Geburtshaus Bergstraße zu begleiten.

Hanna Kriegs

© Kreis Bergstraße

Besonders wichtig sei es den beiden hierbei, die Frauen und Familien selbst zu bestärken (auch bereits in der Schwangerschaft) und jedem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Mit der jetzigen Bescheidübergabe haben bereits acht Hebammen eine Förderung durch den Kreis Bergstraße erhalten.

Das Geburtshaus ist eine hebammengeleitete Einrichtung, die neben bestehenden Angeboten wie einer Hausgeburt oder der Entbindung in einem Krankenhaus Frauen und Familien ein zusätzliches Angebot zur Entbindung bietet. Über 130 Kinder sind inzwischen im Geburtshaus Bergstraße zur Welt gekommen. Weiterhin bietet das Geburtshaus Familien ein Kursangebot sowie Beratungen an. Dieses Angebot steht allen Familien offen, unabhängig davon, ob sie im Geburtshaus gebären oder ihr Kind woanders zur Welt bringen möchten. red/Bilder: KB

Annika Brock © Kreis Bergstraße

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