Frankfurt/Bensheim. Seit genau fünf Jahren ist der Wünschewagen Rhein-Main des ASB in Frankfurt im Einsatz, um Schwerstkranke an ihre Sehnsuchtsorte zu bringen. Bislang seien etwa 700 Anfragen eingegangen, sagt Projekt-Koordinatorin Michaela Loos, "etwa 140 Wünsche wurden erfüllt."
So ging es mit dem speziell ausgerüsteten Fahrzeug und unter medizinischer Betreuung bereits zum Popkonzert, aufs Rollfeld des Frankfurter Flughafens oder immer wieder ins Stadion zu Fußball-Spielen. Vermeintlich unspektakulärere Wünsche wie der Besuch des eigenen Schrebergartens sind ebenfalls beliebt.
Bensheimer Hospiz-Leiterin: "Ganz tolle und wichtige Angebote"
Auch das Hospiz Bergstraße in Bensheim hat bereits Erfahrungen mit dem Wünschewagen und ähnlichen Projekten gesammelt. "Das sind ganz tolle und wichtige Angebote", sagt Hospiz-Leiterin Sandra Scheffler. Die Wünsche von schwerkranken Menschen könnten sonst oft gar nicht umgesetzt werden, da sie eine spezielle medizinische Betreuung benötigten.
Der Wünschewagen Rhein-Main des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) ging Ende Februar 2017 in Frankfurt an den Start. Ein zweiter Wagen ist in Nordhessen vom Standort Kassel aus im Einsatz.
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