Hessen. In Hessens Wäldern sind nicht nur Wildschweine oder Rehe unterwegs - auch Wilderer. Wer etwas Verdächtiges beobachtet, sollte die Polizei informieren, aber nicht selbst einschreiten.
Das hessische Landeskriminalamt (LKA) registriert jährlich Dutzende Fälle von Jagdwilderei. 2023 seien mit 62 Delikten etwas weniger Fälle von Jagdwilderei aktenkundig geworden als im Vorjahr (66), teilte ein Sprecher des LKA mit. Demnach bewegen sich die Fallzahlen in den zurückliegenden fünf Jahren "im mittleren zweistelligen Bereich".
In der Tendenz zeichne sich ab, dass es sich bei der illegalen Beute oft um Rehwild handele, da es flächendeckend vorkomme, erklärte der Sprecher des Landesjagdverbandes Hessen, Markus Stifter. Das LKA appellierte an Bürger, bei einem Verdacht auf Wilderei umgehend die Polizei einzuschalten, aber nicht selbst einzuschreiten.
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