Bürstadt. Nur noch vier statt acht Weihnachtsbäume und deutlich weniger Lampen, die im Advent leuchten: So will Bürstadt auf die Energiekrise reagieren.
Nachts auf den Straßen dunkler
Bei der Straßenbeleuchtung lehnt es Rathauschefin Bärbel Schader ab, jede zweite Lampe auszuknipsen. „Lieber reduzieren wir die Helligkeit und gehen schon um 22 Uhr auf 50 Prozent runter“, sagte sie im Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität.
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Schader begründet das mit dem Sicherheitsgefühl der Bürger. Da sei es nicht ratsam, einzelne Lampen komplett ausgeschaltet zu lassen. Deswegen sollen alle leuchten, aber zwischen 22 und 6 Uhr eben nur mit halber Kraft.
Reduziert wird zudem die stimmungsvolle Beleuchtung in der Weihnachtszeit, kündigt sie an. „Es konzentriert sich auf den Innenstadtbereich, also Marktplatz, Nibelungenstraße und rund ums Historische Rathaus.“
Statt acht nur noch vier Tannen
Um Strom zu sparen, sollen auch weniger Christbäume aufgestellt und geschmückt werden. Statt acht wie früher gebe es nur noch vier Tannen: am Rathaus wegen des Adventszaubers und traditionell am Historischen Rathaus sowie jeweils einen Baum in den Stadtteilen Bobstadt und Riedrode. Die Lichterkette an der „guud Stubb“, dem Historischen Rathaus, sei übrigens schon weg, genauso wie an der Markthalle. „Wir reduzieren zusätzliche Lichteffekte“, sagt Schader.
Angesprochen werden sollen auch die Geschäftsleute, ob sie ihre Schaufensterbeleuchtung nicht dimmen oder früher abschalten können.
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