Wald

Brennholz kann man an der Bergstraße jetzt online anfragen

Das Forstamt Lampertheim weist auf Änderungen bei den Verkaufsmodalitäten hin.

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red
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Bergstraße. Es gibt Änderungen im Brennholzverkauf im Staatswald und den Kommunalwäldern im Forstamtsbereich Lampertheim: Interessenten können – je nach Waldbesitzer – online oder direkt bei der jeweiligen Gemeinde Brennholz anfragen.

„Im Staatswald wird das Brennholz künftig online verkauft“, erklärt Steffen Hering, Forstamtsleiter des Forstamts Lampertheim. „Dieser Service vereinfacht den Prozess“, fügt er an. Brennholz könne so jederzeit rund um die Uhr angefragt werde. Interessenten können zwischen verschiedenen Holzarten und Sortimenten sowie dem Wunschrevier aus wählen. Vorbestellungen sind jedoch nicht möglich.

Über den Menüpunkt „Brennholzanfrage“ auf der Hessen-Forst-Homepage (www.hessen-forst.de) können Interessenten bei ihrem Wunschforstamt anfragen, etwa beim für den Kreis Bergstraße zuständigen Forstamt Lampertheim. Hat man dieses angeklickt, lassen sich auch einzelne Reviere auswählen: Bensheim, Birkenau, Bürstadt/Lorsch, Fürth, Heppenheim, Jägersburg, Lampertheim, Lautertal-LIndenfels, Rimbach und Viernheim.

In der Pressemitteilung bittet das Forstamt Lampertheim jedoch, Anfragen für den Stadtwald Lindenfels und für die Gemeinden Rimbach, Birkenau und Gorxheimertal direkt an die Kommunen zu stellen.

Die Laubholzernte beginnt üblicherweise im Herbst, habe sich aufgrund der Afrikanischen Schweinpest jedoch verzögert. Gleichwohl sollten im Laufe des Winters alle Kunden im Forstamtsbereich bedient werden können, heißt es in der Pressemitteilung der Behörde.

Nach der Wahl von Sortiment, Menge und Kontaktdaten, lädt der Kunde seinen Motorsägenschein hoch oder wählt die Möglichkeit, das Holz nach Hause zu transportieren und dort aufzuarbeiten.

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lhe
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In den Kommunalwäldern findet die Brennholzvermarktung ebenfalls ab Ende November/Anfang Dezember statt. Die Onlineverkaufsportale sind auf den jeweiligen Homepages der Kommunen zu finden.

Die Webseite wurde von Thomas Schumacher und seinem Kollegen Alexander Fickel entwickelt: „Wir freuen uns, diesen Onlineservice jetzt für die Kommunen der Holzverkaufsorganisation Starkenburg anbieten zu können“, werden sie zitiert. Eine Abgabe von Schlagabraum ist aufgrund der Bestimmungen zur Afrikanischen Schweinepest derzeit nicht möglich, teilt das Forstamt mit. Ebenso sei privates Holzwerben mit Holzleseschein oder zugelosten Poltern nicht gestattet, der Abtransport von am Weg lagerndem Holz und das Ablängen von Holz ist zulässig.

Steffen Hering betont, dass die Forstbetriebe ausschließlich frisches Holz abgeben, das noch nicht gespalten, gesägt und getrocknet ist. Das angefragte Brennholz werde zwischen Herbst und Frühjahr bereitgestellt und sei noch zu feucht um es in der kommenden Ofensaison zu verwenden. Ausnahme ist älteres, trockenes Nadelholz, das bereits im Winter bei entsprechendem Trockengehalt verbrannt werden kann. red

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