Bergstraße. Autofahrer, die auf der B 47 zwischen Bensheim und dem Odenwald unterwegs sind, sollten in den kommenden Monaten mehr Fahrzeit einplanen. Denn zwischen dem Bensheimer Stadtteil Schönberg und dem Lautertaler Ortsteil Elmshausen wird die Fahrbahn Stück für Stück erneuert. Insgesamt dauern die Arbeiten an der Nibelungenstraße nach den Plänen von Hessen Mobil bis Ende des Jahres; losgehen soll es am Dienstag, 2. Mai.
Insgesamt 19 Bauabschnitte
Die Maßnahme ist in insgesamt 19 Bauabschnitte aufgeteilt und soll größtenteils unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung abgewickelt werden. Für rund eine Woche werde im Wilmshäuser Abschnitt von der Einmündung „Am Flechtenberg“ bis hinter die Einmündung „Zum Katzenrech“ eine Vollsperrung nötig, kündigt die Behörde an, die für die Sommerferien geplant ist.
Die Arbeiten laufen zeitweise in zwei Bauabschnitten parallel. Sie beginnen daher am 2. Mai sowohl im Schönberger Streckenabschnitt zwischen den beiden Einmündungen der Staße „Alter Weg“ als auch im Abschnitt von der Einmündung der Straße „In der Bensendell“ bis etwa auf Höhe der Hausnummer 219.
2500 Meter Strecke
Über eine Strecke von rund 2500 Metern wird die vorhandene Fahrbahn der B 47 im Rahmen der Gesamtmaßnahme von Grund auf erneuert. Zur Fahrbahnerneuerung wird im jeweiligen Streckenabschnitt die Asphaltfahrbahn zunächst rund 22 Zentimeter tief abgefräst. Anschließend wird die Fahrbahn in mehreren Schichten neu aufgebaut. Zudem werden die beiden Bushaltestellen „Am Flechtenberg / Wilmshausen“ im Auftrag der Stadt Bensheim zu barrierefreien Haltestellen umgebaut. Die derzeit bestehenden Busbuchten werden dafür zurückgebaut und die Haltestellen an den Fahrbahnrand versetzt. Dazu muss die Haltestelle in Fahrtrichtung Bensheim aus dem Kurvenbereich etwa 100 Meter in den gerade verlaufenden Streckenabschnitt der B 47 verlegt werden.
Um ein barrierefreies Einsteigen zu ermöglichen, werden die Busborde über eine Länge von etwa 18 Metern auf 22 Zentimeter angehoben. Damit sich blinde und sehbehinderte Menschen besser an der Haltestelle orientieren können, werden taktile Elemente – sogenannte Bodenindikatoren – eingebaut.
Die Baukosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro. Davon trägt die Stadt Bensheim rund 190 000 Euro für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen. Etwa 63 000 Euro entfallen auf den Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße für die Erneuerung der Kanalschachtabdeckungen. red
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