Wissenswertes über Seen, Meere, Flüsse und Teiche

Bergstraße. Liebe Kinder, heute beschäftigen wir uns mit dem Thema Gewässer. Ein Gewässer bezeichnet ganz allgemein eine größere Menge Wasser in der Natur. Es gibt stehende Gewässer, wie Seen und Meere. In anderen Gewässern fließt das Wasser, so wie in Flüssen. Es gibt aber auch Gewässer unter der Erde: das Grundwasser. Dort, wo das Grundwasser aus dem Erdboden herausfließt, ist eine Quelle.

Natürliche Fließgewässer sind beispielsweise Bäche, Flüsse und Ströme. Ein Kanal ist dagegen eine Wasserstraße, die von Menschen gebaut wurde. Er ist also ein künstliches Fließgewässer.

Zu den Stillgewässern gehören Teiche, Weiher und Seen. Auch Pfützen oder Tümpel zählen dazu. Sie sind allerdings nicht immer mit Wasser gefüllt und trocknen regelmäßig aus. Als Stausee bezeichnet man einen See, der künstlich angelegt wurde. Dazu errichtet man einen Staudamm, der das Wasser staut, also am Abfließen hindert.

Dann gibt es noch die Meere. Sie umgeben die Kontinente und sind miteinander verbunden. Die größten Meere nennt man Ozeane. Sie bedecken etwa 71 Prozent der Erdoberfläche. In den Meeren ist das Wasser salzig. Mit 166 Millionen Quadratkilometern ist der Pazifische Ozean mit Abstand das größte Meer der Welt. Auf den Plätzen zwei und drei befinden sich der Atlantische Ozean und der Indische Ozean.

Die Gewässer sind der Lebensraum unzähliger Tiere und Pflanzen. Sie haben sich an die unterschiedlichen Arten von Gewässer angepasst. Wir Menschen entnehmen aus vielen Binnengewässern und Quellen unser Trinkwasser. Daher ist es besonders wichtig, dass wir die Gewässer schützen und darauf achten, dass sie nicht verschmutzt werden.

Die Wissenschaft, die sich mit den Gewässern auf der Erdoberfläche beschäftigt, heißt übrigens Hydrologie. Die Wissenschaftler nennt man Hydrologen. Der Ausdruck kommt aus dem Griechischen und bedeutet etwa „Lehre vom Wasser“.

Es gibt also ganz schön viele Arten von Gewässern. Habt ihr Flüsse oder Seen in eurer Umgebung, in denen ihr gerne schwimmt? ts