Wenn ich mir Cheerleading vorstelle, stelle ich mir Mädchen vor, die mit ihren Püscheln durch die Gegend wedeln. Und ihr wahrscheinlich auch. Doch es kann auch ein Hochleistungssport sein. Die Sportart kommt ursprünglich aus den USA und besteht aus Tanz, Akrobatik, Anfeuern und Turnen. Früher dienten Cheerleader dazu, Sportteams anzufeuern. Das kann man auch schon am Namen hören. „Cheer“ bedeutet nämlich auf Englisch Beifall und „leading“ bedeutet anführen. Doch heute ist die Hauptaufgabe der Cheerleader, für ihre eigenen Wettbewerbe zu trainieren. Bei den Meisterschaften führen die Teams eine Choreographie auf. Die üben sie so lang, bis jeder Sprung und jede Drehung perfekt sitzt.
Jeder Cheerleader hat seinen eigenen Platz in der Choreographie. Der hängt davon ab, wie schwer sie sind, wie groß sie sind und wie gut sie sich dehnen können. Bei ihren Auftritten tragen Cheerleader bunte, enge Trikots und haben bunte Püschel. Es gibt die Stadt-Meisterschaft, die Landes-Meisterschaft und sogar die deutsche Meisterschaft. Dort treten Teams aus ganz Deutschland gegen einander an und führen ihre spektakulären Choreographien auf. Falls euch das Cheerleadingfieber jetzt gepackt habt und ihr mal reinschnuppern wollt, habt ihr Glück. Am Samstag findet nämlich hier in Bensheim die Landes-Meisterschaft statt. Um 11.30 Uhr geht es in der Bensheimer Weststadthalle los. Gastgeber sind die Bürstadt Redskins. maj
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/region-bergstrasse_artikel,-bergstrasse-aus-anfeuerung-wird-leistungssport-_arid,1942496.html