Hessen. Im vergangenen Jahr sind in hessischen Kliniken doppelt so viele Patienten mit einer Corona-Infektion behandelt worden wie im ersten Jahr der Pandemie. Das geht aus der Krankenhausstatistik hervor, die das Statistische Landesamt am Donnerstag veröffentlichte.
Demnach wurden 2021 insgesamt 27 900 hessische Patientinnen und Patienten mit einer nachgewiesenen Covid-19-Infektion vollstationär behandelt, 2020 waren es nur 14 200 gewesen.
Rund zwei Drittel der Betroffenen 2021 waren 60 Jahre oder älter. Im Durchschnitt lagen hessische Covid-Patienten im vergangenen Jahr 13,3 Tage im Krankenhaus, 2,5 Tage länger als 2020 (10,8 Tage).
Die Stadt Offenbach hatte - gemessen an den Einwohnerzahlen - mit 699 Fällen je 100 000 Einwohner hessenweit den höchsten Anteil vollstationärer Behandlungsfälle. Für den Landkreis Marburg-Biedenkopf wurde mit 270 der niedrigste Wert erfasst.
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